Der Call for Papers für die 4. Ausgabe des urban spacemag wurde soeben veröffentlicht, Thema EGO – URBAN – ISMUS. Klingt so, als könnte man da einige Berliner Themen unterbringen (Stichworte: Knaack, SO 36, Touristendebatte…). Hier der Call im Wortlaut:

EGO – URBAN – ISMUS
Stadt ist Verhandlungssache – und alle machen mit – ob bewusst, zufällig, aktiv, passiv, wütend, selig, angepasst, nur für sich, für oder gegen alle.

Zurzeit erleben wir ein großes öffentliches Interesse an Stadt. Die Beteiligung, das Durchsetzen, das Machen und das Positionieren der eigenen Interessen nimmt sichtbar zu. Neue Räume entstehen, verlieren, werden erkämpft und verlassen, bestrickt, beklebt, besprochen und zerredet. Dabei stehen nirgendwo Partikularinteressen und Gemeinwohl so dicht beieinander wie in der Stadt. Oft enthüllt sich im Verzicht auf Kompromisse die Bedeutung und Kraft des Partikularen. Die Stadt für sich und seines Gleichen zu beanspruchen führt an vielen Orten zu harten Verhandlungen, zu scharfen Trennungen, zu Kämpfen und Allianzen. Das Aushandeln von Ansprüchen und Bedürfnissen bewegt sich dabei zwangsläufig im Spannungsfeld von Allein- und Gemeinwohl.

Von der Kröte zur Autobahn und vom Wortführer zur urbanen Initiative

Welche Kraft hat der Einzelne im Gesamtsystem Stadt?
Wer motiviert, wer schwimmt mit, wer hält auf, wer dreht um?
Wer hat Recht und wer hat jetzt das Recht auf Stadt?
Wo knallt’s und was wird wie verhandelt?
Was ist Not-in-my-backyard-Attitüde, was berechtigter Protest?
Wie entsteht aus der Summe von Egos eine Stadt für alle?

Das neue Heft des urban spacemags widmet sich dem Egourbanismus und Geschichten, Bildern und Aktionen, die alle anderen einschließt und das Ich als Maßstab nimmt.

Gesucht werden Beiträge zum Thema – seien es Meinungen, Entwürfe, Positionierung verschiedener Disziplinen und Formate, Fragen, Versuche, Abhandlungen, Geschichten, Diagramme, Bilder oder was sonst alles hierzu entstehen kann.
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Ausgewählte Beiträge werden als Teil der vierten Ausgabe des Magazins urban spacemag publiziert. Das spacemag #4 wird voraussichtlich im Dezember 2011 in einer Auflage von 1.000 Exemplaren erscheinen.
Einsendeschluss: 15.08.2011

Beiträge mit einer Größe von bis zu 20 MB bitte an folgende Adresse senden: redaktion@urbanspacemag.com

Ansonsten über den Postweg: urban spacemag, c/o Frappant, Zeiseweg 9, 22765 Hamburg

Abstracts und Ideenskizzen für Beiträge können zur Abstimmung bis zum 18.07.2011 eingesendet werden. Dafür und für weitere Rückfragen stehen wir gern unter redaktion@urbanspacemag.com zur Verfügung.

Formalien:
Beiträge sind in deutscher oder englischer Sprache, in digitaler oder analoger Form möglich. Digitale Bilder in einer Auflösung von mindestens 300 dpi.
Werden Bilder von Dritten verwendet muss der Autor die Bildrechte abklären und einholen. Jede Einsendung bitte mit genauen Angaben zu Autor, Projekttitel, Jahresangabe sowie Bilduntertiteln versehen.
Wir bitten die Beiträge auf maximal 4 DIN A4 Seiten zu beschränken.  Hinweis zur möglichen Veröffentlichung: Ausgewählte Beiträge werden in gedruckter Form im Magazin urban spacemag #4 und oder in digitaler Form auf der Website urbanspacemag.com publiziert. Die Rechte der Beiträge bleiben bei den jeweiligen Autoren.