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Unser Blog für urbane Kultur. Stadtentwicklung, Mobilität, Baukultur, digitale Stadt, Kunst und mehr.


Virtueller Stadtrundgang – die digitalen Möglichkeiten der Visualisierung von Städten und Gebäuden
Die 3D-Visualisierungen für Google Earth für Berlin sind zweifelslos beeindruckend. Aber welche weitergehenden Möglichkeiten der virtuellen Präsentation von Städten und Häudern bereist jetzt möglich sind, ist immer wieder faszinierend. Einen Eindruck von der Präsentation ganzer Städte vermittelt die Animation der in Planung befindlichen Stadt Songdo in Südkorea. Eine anderes schönes Zeugnis digitaler Animation ist das Video "Museum Plaza Proposal" der New Yorker Abteilung des Architekturbüros OMA. Und in wie weit bereits der virtuelle Besuch eines Hauses möglich ist, verdeutlicht dieses Video "Falling Waters". Man kann sich ausmalen, wie zukünftig Architekten ihre Kunden durch die computersimulierten Gebäude "führen". Auch im Bereich...
Virtuelle Rekonstruktion Berlins?
Gerade eben habe ich noch vor lauter Freude über das neue 3D-Stadtmodell in Google Earth berichtet, nun machen sich die ersten Zweifel breit. Denn bei genauerer Betrachtung werden so manche moderneren Gebäude mit historisierenden Fassaden gemappt. So z.B. das Alexanderhaus (das Haus neben der Weltzeituhr) am Alexanderplatz (zur Orientierung das Haus des Lehrers im Hintergrund, welches korrekt dargestellt wurde). Bild: Alexanderhaus in Google Earth Stecken am Ende Stimmann und Konsorten dahinter? Kommt die vollkommene Rekonstruktion nun virtuell - im hochtechnischen Gewand von Google Earth? Haben die alten Hasen, die schon den Palast der Republik und das Ahornblatt haben abreissen lassen...
Berlin 3D in Google Earth!
(Blick vom Telefunkenhochhaus auf den Ernst-Reuther-Platz) Die ersten, kurzen Meldungen und unsere Vermutung über die Kooperationspartner erwiesen sich als richtig. Berlin ist nun als 3D-Modell in Google Earth zu besichtigen. Zwar muss man sich die Daten noch als kmz.- Datei runterladen und kann es sich nicht direkt im Programm anschauen, aber die Ergebnisse sind doch beeindruckend. 44.000 Gebäude sollen dafür digital erfasst worden sein. Allerdings sind die Texturen der meisten dieser Gebäude nicht original, sondern aus einem Standardkatalog draufgemappt. Originaltexturen haben - nach Angaben von spiegel.de - 550 Gebäude. Ein weiteres Novum ist die Möglichkeit der Gebäudebegehung, d.h. man kann...
Berlin 3D in Google Earth?
Nachdem vor einiger Zeit der Spiegel die "Weltpremiere" angekündigt hatte, dass Hamburg die erste Stadt sein soll, die ihr 3D-Modell vollständig in Google Earth integriert, finden sich im Netz nun die ersten Berichte (z.B. www.mopo.de, www.kn-online.de), dass Berlin Hamburg überholt. So ist für den 8.März ein 3D-Modell der Stadt Berlin für Google Earth angekündigt, welches auf den Kastasterdaten basiere. Mitgeteilt wurde die Info von der Berlin Partner GmbH. Allerdings ist nicht klar, ob dieses Modell texturierte Gebäude haben wird. Da hat Hamburg vielleicht zu lange gewartet. Technisch wird das Ganze wahrscheinlich in Kooperation mit dem Hasso-Plattner-institut realisiert, da Herr Döllner...
Urban interface | berlin
(Quelle: http://urban-interface.net/) Eigentlich müsste man es ja in der Terminkalender packen. Aber weil es noch so lange hin ist, und der Blog projektbegleitend angelegt und damit jetzt schon spannend ist, hier der Hinweis auf ein Projekt "an der Schnittstelle zwischen öffentlichem und privatem Raum". Urban Interface Berlin präsentiert vom 15. April bis zum 6. Mai 10 künstlerische Arbeiten, "die das sich wandelnde Verständnis von Öffentlichkeit und Privatheit beleuchten. Dieser Bedeutungswandel vollzieht sich unaufhaltsam und insbesondere durch den alltäglichen Gebrauch neuer Kommunikationstechnologien im Stadtraum." Da ART+COM Träger dieser Ausstellung sind, warten wir gespannt auf das was kommen mag.
Kulinarisch-urban
Nicht nur Architektur ist essbar, sondern auch die Stadt. Nachdem beim Architekturwettbewerb "Eat City - Turmhaus für das Spreedreieck" auf kulinarische Weise Architektur vermittelt wurde, beschäftigt sich nun die Baunetzwoche in ihrer neuen Ausgabe mit der "Essbaren Stadt". Schwerpunkt ist dabei der Zusammenhang von Agrokultur, Architektur und Stadtplanung. Ein interessanter Bericht mit neuen Einsichten und vielleicht auch neuen Rezepten. Anlass ist die Ausstellung "the Edible City" am Netherlands Architecture Institute Maastricht vom 03. März bis zum 22.Juni, die sich "dem rasanten Wachstum von Weltbevölkerung und Metropolen und deren Versorgung mit Nahrungsmitteln" (www.db.bauzeitung.de) widmet.
Filmpremiere – “Neuland” im Ballhaus Ost
Premiere des Doumentarfilms Neuland - anschließende Diskussion mit Wolfgang Kil ("Luxus der Leere") im Ballhaus Ost. "Neuland ist ein Reisebericht durch die ostdeutsche Transformationslandschaft. Die Verdichtung von Realitätsfragmenten unterschiedlicher Akteure, von Pionieren und ihren Projekten regt an, Neuland zu denken." (www.neuland-denken.de)
Kunstbox Berlin
(© www.white-cube-berlin.org) Wer den Abriss des Palastes der Republik per Kamera verfolgt, oder die Fotos des langsamen Niedergangs betrachtet, kann nun einen Blick auf die (mögliche) Zukunft des Schlossplatzes werfen. So wurden "in Berlin die Pläne für den Neubau einer temporären Kunsthalle names „Kunstbox Berlin – ein Geschenk für die Stadt” auf dem Grundstück des derzeit im Abbruch befindlichen Palastes der Republik vorgestellt" (baunetz.de). Das Ganze ist eine leichte, einfach auf- und abzubauende Zwischennutzungslösung, in Ergänzung zur Grünflächengestaltung des Schlossplatzes. Es ist ein "Vorschlag für einen temporären, mobilen Ausstellungsort, der ein Forum für die Entwicklung einer visionären und dauerhaften Lösung...