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Städte sortieren

Ein wunderbares Tool hat der Pogrammierer Hans Hack entwickelt. Was er schon für sein Projekt Prison Typology entwickelt hat, funktioniert nun für sämtliche Gebäude in einem Quartier. Das Projekt Sorted Cities ordnet die Gebäude aufgrund ihrer Grundflächengröße und bringt sie in eine ästhetisch ansprechende Übersicht. 'Sorted Cities' is an ever-growing collection of posters, based on building footprints that have been sorted by size and shown in proportion to each other. [...] In the pursuit of visualising unique architectural constellations, groupings and typologies he has programmed a map based tool to automatically carry out a selection and sorting process of any...

Stadtinfo für Flüchtlinge

Eine gelungene Hilfe für Flüchtlinge stellt die Karte "Arriving in Berlin" dar, welche wichtige Orte und Einrichtungen in Berlin darstellt. Available in English, Farsi and Arabic, the map lists over 250 services that can accommodate Middle Eastern visitors. It even shows the locations of doctors and gynecologists who speak Farsi and Arabic, pinpoints firms that specialize in residence and asylum law and provides details on the location of halal restaurants and cafes. (The Next Web) Das Ganze ist ein Projekt vom Haus Leo, der Initiative Wohnen für Flüchtlinge (Berliner Stadtmission) und dem Haus der Kulturen der Welt. Und die Bewohner...

Civic Hacking – Bürgerengagement und urbane Mitgestaltung am Beispiel „Hack your City“

Dieser Artikel erschien in der Planerin, 03/2015 zum Thema "Digital vernetzt - die nutzergenerierte Stadt" Dank der immer weitergehenden gesellschaftlichen Durchdringung des Internets steigt auch der Grad der digitalen Vernetzung der Gesellschaft stetig an. Das Internet inklusive mobiler Endgeräte bietet mit seiner einfachen Handhabung sowie der orts- und zeitunabhängigen Einsatzmöglichkeit ganz neue Optionen zu kollaborieren, Daten zu erfassen und sich zu organisieren. Smartphones ermöglichen Kommunikation und Datenerfassung an nahezu jedem Ort, Open-Source-Programme geben bislang Experten vorbehaltene Programme in die Hände aller, und kleinste Sensoren können von jedermann eingesetzt und miteinander vernetzt werden. Zudem finden sich Bedienungsanleitungen, Foren und Problemlösungen tausendfach...

Smartphonegestützte Schlaglocherkennung

[vimeo]https://vimeo.com/38233136[/vimeo] Ein sensorgestütztes Crowdsourcing-Projekt ist StreetBump, bei der Nutzer per Smartphone Schlaglöcher erkennen können. Per Beschleunigungssensor im Smartphones werden Erschütterungen erfasst und diese, mittels GPS-Koordinaten verortet, automatisch in die Datenbank hochgeladen. Bei ausreichend Daten können so Unebenheiten und Schlaglöcher auf Straßen erkannt werden. Nutzer tragen auf diese Weise dazu bei, Informationen über den Zustand der Straßen zu sammeln, wodurch die verantwortlichen Behörden im besten Falle bessere Datengrundlagen haben, um Reparaturmaßnahmen einzuleiten. Allerdings sind die Zahlen der erfassten Daten ernüchternd - so wurden in den letzten 3 Jahren gerade mal 549 Strecken zurückgelegt und 0 Schlaglöcher gefüllt (Stand 25.09.2015). Und das,...

Karte der Gerüche

Dass Städte Orte mit einer Vielzahl von Gerüchen sind, die - positiv wie negativ - auf einen einströmen, ist jedem bekannt. Erinnerungen an manche Orte sind untrennbar mit Gerüchen verbunden, bzw. der Düfte erinnern einen an bestimmte Orte. Gerüche tragen ihren Teil zum Reiz der Städte bei und haben einen Einfluss darauf, wie wir Orte wahrnehmen und wie wir uns an sie erinnnern. Demenstprechend wird auch daran gearbeitet diese Düfte und Gerüche einzufangen: ob als Stadtduft, Beton-Parfum oder Heimat-Essence. Um dieser Bedeutung Rechnung zu tragen, hat eine Forschergruppe für London eine detailierte Karte der Gerüche erstellt, auf der straßengenau eingetragen...

WLAN für Flüchtlinge

Eine gelungene Aktion der Initiative Freifunk ist die Versorgung von Flüchtlingen mit Wlan. Denn diese können auf diese Weise Kontakt in ihre Heimat und ihren Freunden aufnehmen und damit ihre Isolation überwinden. Aber leider besteht nach Angaben von Netzpolitik nur in etwa 15 % der Flüchtlingsheime eine Internetzugangsmöglichkeit, so dass hier Aktivität von Nöten ist. Wenn Flüchtlinge nach Deutschland kommen, tragen sie oft kaum etwas bei sich - bis auf ihr Smartphone. Während der Flucht ist es die einzige Verbindung nach Hause. Doch nach ihrer Ankunft können sie es oft nicht nutzen: Obwohl Flüchtlingsunterkünfte grundsätzlich einen Internetzugang haben sollten, sieht...

Solarpotentialkataster von Google

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=_BXf_h8tEes[/youtube] Google hat eine Webseite entwickelt, die das Solarpotential von Häusern auf Basis von Google Maps errechnet. Damit erfährt man, ob sich die Installation von Solarzellen auf einem Hausdach rechnet. Hierbei fliessen Informationen aus Luftbildern, 3D-Kubaturen der Gebäude, Schatteberechnung von z.B. Bäumen sowie der Sonnenverlauf mit ein. Leider ist das Ganze nur gebrenzt in ein paar Städten in den USA verfügbar: According to the video, Project Sunroof currently operates in Boston (home of the product team), the San Francisco Bay Area (home of Google), and Fresno (home to the mom of one of the engineers; that’s why you should make...

Street Dudes

Ein kleines, aber feines Projekt, welches die offene Daten der Stadt Ulm nutzt, ist StreetDudes. Entstanden bei dem Hacking-Event CodeWeek2014 hat es zum Ziel, zu zeigen, "wie viele Plätze und Straßen eigentlich schon nach Männern benannt sind, und wie viele nach Frauen". Quelle war das Straßenverzeichnis der Stadt Ulm, das momentan händisch männlichen und weiblichen Namensgeber_innen zugeordnet wurde. Die Namen und Hintergrundinformationen über die weiblichen Namensgeberinnen wurden uns über ein Buch als Abschlussbericht des Arbeitskreis Frauengeschichte des ZAWiW an der Uni Ulm zur Verfügung gestellt (Danke! :D). Die Straßenzüge wurden daraufhin mit QGIS aus der Openstreetmap extrahiert (StreetDudes)  

Karten für re:publica zu gewinnen

Wieder steht die bekannte und wichtige Konferenz re:publica vor der Tür. Vom 05.-07. Mai wird es spannende Vorträge und Workshops geben. Das ohnehin schon reichhaltige Programm wird für alle Urbanophilen und Stadtinteressierten durch die Sub-Konferenz  "Zukunftsstadt", die im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 zu eben diesem Thema läuft, erweitert. Datenschutz in der Smart City, Beleuchtungskonzepte, Ernährungssystemplanung oder die Digitalisierung der Favelas - vielerlei stadtplanerische Vorträge und Themen erwarten euch. Urbanophil ist auch dabei - und zwar mit dem Workshop zum Thema der "User-generated-City", in dem wir die Potentiale der Digitalisierung für bottom-up Initiativen und neue Formen der Beteiligung beleuchten wollen. Für Input und als Dikussionspartner haben wir Sarah...

HACK YOUR CITY

Am 9. Mai fällt in Berlin der Startschuss für Hack your City, einem Projekt im Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt. In vier deutschen Städten organisiert Wissenschaft im Dialog gemeinsam mit der Open Knowledge Foundation Deutschland je vier Hack Days und mehrmonatige Citizen Science-Labs: Das sind offene Labore, in denen Nachwuchswissenschaftler und Entwickler, Architekten und Designer gemeinsam mit Bürgern nach Lösungen (Hacks) für die Probleme ihrer Städte suchen. Die Auftaktveranstaltung findet am 9./10. Mai bei Infarm in Berlin statt. Anmeldung und weitere Informationen unter www.hackyourcity.de | #hyc15 | #zukunftsstadt Termine der Auftaktveranstaltungen HYC Berlin | 9.-10. Mai 2015 | Infarm | Glogauer...