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Is’ mir egal

[youtube]https://youtube.com/watch?v=xvcpy4WjZMs[/youtube] Die ohnehin schon ziemlich geniale Marketing-Kampagne "Weil wir Dich lieben" hat jetzt noch mal einen draufgesetzt. Im neuen "Musikvideo" mit dem passenden Titel "Is' mir egal" wird selbstironisch das laissez-faire von BVG und seinen Fahrgästen aufs Korn genommen. Und es fehlt auch nicht das Augenzwinkern über die eigene (von Jung von Matt entwickelte) Kampagne: "Weil wir Euch lieben - is' Euch egal". Großartig!

Justicia Urbana

Ein Bild, das nachdenklich macht, wurde Anfang Dezember als Gewninnerbild der Urban October Design Competition gewählt, die von UN HABITAT im Rahmen des Urban October durchgeführt wurde. Justicia Urbana von Fabian Todorovic. The 2015 Urban October Design competition’s aim is to highlight and recognize designs and designers that best depict the state of our towns and cities today. [...] The competition run during Urban October, the month dedicated to raise awareness, promote participation, generate knowledge and engage the international community towards a New Urban Agenda. (mehr …)

Smartes Radfahren

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=v89lMRnV_-8[/youtube] Technik ist überall - und erreicht nun auch unsere Fahrradhelme. Zumindest wenn es nach den Akteuren von Livall geht, die einen smarten Fahrradhelm entwickelt haben, der mit vielerlei Technik das Radfahren angenehmer und sicherer machen will. Die Kopfbedeckung, die aktuell per Crowdfunding finanziert wird, soll es ermöglichen, Anrufe anzunehmen und Musik zu hören. Sie soll aber auch als Blinker fungieren, mittels einem eingebauten Beschleunigssensor Unfälle erkennen und durch das angeschlossene Smartphone direkt einen Notruf auslösen. Bling Jet is Livall’s handlebar remote that lets you control the helmet, including the turn signals. With the Jet, you can select, start, or pause...

Direkt ins Büro radeln

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=wteWpgL-Q_Q[/youtube] Beim Umbau des alten Triton Court am Finsbury Square in  London, wurde das Büro modern saniert - mit einem schicken, großen Atrium. Von dort aus fürht eine aufällig gestaltete Fahrradrampe in den Keller, so dass man ins Gebäude reinfahren kann. The centrepiece of the Alphabeta Building - a refurbishment of the historic Triton Court in Finsbury Square, central London - is a steep ramp. It takes employees to a basement with bike racks and relaxation facilities, including a basketball court. It is London's first "cycle-in office", says project architect Dickon Hayward of the firm Studio RHE. (BBC) Hier gibt...

A Day on the London Underground

[vimeo]https://vimeo.com/121462010[/vimeo] Wie bewegen sich eigentlich die Fahrgäste in der U-Bahn? Diese Frage ist natürlich für jeden Nahverkehrsplaner essentiell, weshalb vielerorts regelmäßig große Verkehrserhebungen durchgeführt werden, die allerdings überaus teuer sind. Will Gallia hat sich dazu die Nutzungsdaten der Oyster Card (eTicket) in London zunutze gemacht und die Bewegungen visualisiert. Er hat dazu Ort und Zeit des Ein- und Auscheckens durch die Fahrgäste an den Zugangssperren der Stationen mit dem Fahrplan verschnitten und so 562.145 Fahrten eines Tages als sich bewegende Pixel auf der Londoner Netzspinne dargestellt.

“Urban Hitchhiker” bei den Walking Visionaries Awards Vienna 2015

Im Rahmen der größten internationalen Veranstaltung für den Fußverkehr in Städten, der Walk21 Konferenz,wurde dieses Jahr ein Wettbewerb ausgelobt, innerhalb dessen visionäre Konzepte für den Fußverkehr bzw. innovative Projekte, die für die  Potentiale des Gehens in Stadtentwicklung und -gestaltung werben, vorgestellt werden sollen. Karsten Michael Drohsel und Thomas Kerekes haben zu diesem Anlass ein neues Format entwickelt, das in einem größeren Rahmen bekannt gemacht und praktiziert werden soll - den „Urban Hitchhiker“: Thomas und Karsten wollen sich im Rahmen der Konferenz mit den Besonderheiten ausgewählter Wiener Stadtgebiete beschäftigen und sich als urbane Anhalter durch das Geflecht der Stadt bewegen (lassen)....

Die Geschichte der Subway New York – als animiertes GIF

Die Entwicklung der U-Bahnnetze in Metropolen wie London, Paris, Berlin, Wien oder New York ist untrennbar mit der Stadtentwicklung verbunden. Und so erlaubt ein Blick zurück in die Ausbauphasen der U-Bahn auch immer einen Blick in das Wachstum der Stadt. Vor einiger Zeit berichteten wir schon von einer solchen Darstellung für Berlin (dort allerdings für den gesamten schienengebunden ÖPNV), nun folgt für New York ein animiertes GIF der ikonischen Netzspinne, die sich schrittweise zum heutigen Netz aufbaut.

Augen zu und durch: Radwegeinfrastruktur in Brüssel

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=OSFHsuNdYjA[/youtube] Schlechte Radwegeinfrastruktur ist ein Graus. Sie verhindert ein komfortables und sicheres vorankommen und trägt zu einem schlecht Fahrradklima bei, so wie in Berlin zuletzt sehr deutlich geworden. Mit diesem Problem haben aber auch andere Städte zu kämpfen, wie dieses Video aus Brüssel zeigt. Inspiriert von Casey Neistat, der in New York einen Strafzettel dafür bekam, weil er nicht in der (zugeparkten) Fahrradspur fuhr, begibt sich hier der Radler James auf eine ebenfalls halsbrecherische Tour und folgt stoisch den Radwegen, die er vorfindet. Unterhaltsam anzusehen, aber offenbar auch erfolgreich, denn die Stadt Brüssel hat reagiert und erste Hinternisse entfernt.

Der U-Bahn-Tarnbeutel

Wenn die Sitzpolster des ÖPNV "vorauseilender Vandalismus" sind, dann sind sie ja eigentlich quasi Street Art und damit ziemlich cool. Das haben sich wahrscheinlich auch die Macher von Tarnbeutel gedacht und das Sitzpolstermuster der Berliner U-Bahn in einen stylischen Turnbeutel verwandelt. Noch einen Schritt weiter ist die Designerin Gisela Seppeler gegangen, die vor einigen Jahren eine ganze Kollektion aus Restbeständen von BVG-Bussitzstoffen gefertigt hat.

Alles ein Frage der Perspektive

Wer es einmal gesehen hat sieht es immer wieder: Die perspektivische Entgleisung der Berliner Verkehrsbetriebe BVG. Die fensterfüllende Folie, die seit 2008 als Schutz gegen Scratching (für einige auch eine Form von Streetart) gedacht war, birgt mehrere, geradezu unglaubliche Fehler in der Perspektive und grenzt daher an "perspektivischen Vandalismus". So jedenfalls zitieren die Designer Melisa Karakus und Danny Schuster eine Stimme zur täglich millionenfach gesehenen Darstellung des Brandenburger Tors. Wahrscheinlich nach einer langen U-Bahn-Fahrt haben die beiden entnervt den Stift in die Hand genommen und die zahlreichen Fehler behoben und eine deutlich ruhigere, symmetrische und elegantere Version des Berliner Wahrzeichens...