von Nathalie Wachotsch
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=4kTukct98vA[/youtube]

Mobile Application bzw. Apps gibt es inzwischen für fast alles und für sämtliche Zielgruppen. City-Apps sollen das urbane Leben erleichtern. Das Smartphone soll zum individuellen Stadtführer werden – für Bewohner und Besucher. Viele ähnlen sich in ihrem Angebot bezüglich Sightseeing, ÖPNV-Nutzung, “geheime” Empfehlungen von Insidern oder Restaurant-Museen-Guide.

Die NGO New Cities Foundation will die drei spannendsten Apps zum Thema Stadt prämieren. Das Ziel der App-Bewerber sollte sein, urbane Erfahrungen zu verbessern, Menschen zu verbinden und Städte zu dynamischen, fairen, kreativen und nachhaltigen Orten zu machen. Eine interessante App aus dem Semi-Finale ist z.B. Dérive App, die mobile Stadterfahrung à la Situationisten im Sinn hat. Entwickelt wurde die App von dem Architekten und Dozenten Eduardo Cachucho aus Johannesburg. Die Stadt und das bekannte Umfeld soll kritisch und spielerisch erkundet und erlebt werden. Mithilfe von verschiedenen Aufgabenkarten wird der Nutzer bspw. aufgefordert ein urbanes Spektakel, eine Metallfassade ausfindig zu machen oder parkende Fahrräder bezüglich ihrer Position und Umgebung zu betrachten. Eine nette Idee für die mobile Stadterforschung.

___________
Über die Autorin: Nathalie Wachotsch lebt derzeit in Berlin und macht ein Praktikum Bereich Stadtentwicklung, dort untersucht sie urbane Apps. Nathalie hat Sozialwissenschaften studiert und ihre Bachelor-Arbeit zu öffentlichen Räumen in Wien und Bratislava geschrieben.