(Quelle: Archidemo)
Dass die virtuelle Welt zunehmend als Spielraum für Architekten und Stadtplaner funktioniert, ist nicht mehr wirklich neu. So lobte die Verantwortlichen im Rahmen des Shrinking Cities Projekts den Wettbewerb 2.0 aus, in dem Ideen für “neue Handlungsansätze” gesucht wurden, “um die Schrumpfung von Second Life positiv zu gestalten”. Die UdK führt Lehrveranstaltungen in Second Life durch und in Japan gab es nun einen Architekturwettbewerb – „Digital Design Competition“.

Es gewann das “Life Media Museum in 21st century”. Viele der eingereichten Entwürfe sind noch durch die reale Welt geprägt, in der die Schwerkraft gilt und in der die Menschen nicht fliegen können. Der Siegerentwurf hingegen schwebt und hebt sich auch durch seine interessante Fassagengestaltung von anderen Entwürfen ab. Man darf gespannt sein, wie sich die Architektur im Metaverse weiterentwickelt – wenn die Architekten erkennen, welche Anforderungen an die Gebäude dort gestellt werden. Denn Wände und Treppen sind ja eigentlich überflüssig.