Grand Budapest MadameQuelle: Galene Haun

Grand Budapest Madame

Lange habe ich überlegt, worüber ich eigentlich schreiben sollte, wenn ich an meine Lieblings-Streetartbilder denke. Die Beiträge der letzten Wochen waren sehr ausführlich und haben weitreichende Informationen zum Nutzen und Wirken von Graffiti und seiner Bedeutung gegeben. So intensiv habe ich mich damit gar nicht beschäftigt.

Als ich vor zehn Jahren zusammen mit anderen Stadtplanungsstudierenden in Poznan war, habe ich meine Kamera zeitweise einem Kommilitonen gegeben, der bereits damals ein gutes Auge für Streetartbilder hatte. Bis dahin waren mir diese kleinen Kunstwerke bei meinen Aufenthalten in Städten noch nie so bewusst aufgefallen. Als ich später dann die Fotos anschaute, wurde mir klar, welch Kunstreichtum, Ausdrucksstärke und Kritik von Streetart ausgehen kann und wie schön es sein kann, den Blick auf die kleinen und manchmal auch verborgenen Dinge in Städten zu richten. Dafür bin ich heute noch sehr dankbar.

Hier also eine Auswahl meiner Lieblings-Bilder, die im weitesten Sinne Streetart darstellen:

Auf der Suche nach dem Glanz alter Zeiten habe ich in Budapest die oben abgebildete Dame entdeckt. In Poznan hat Stefan die wichtigsten Staatschefs der Welt, auf einem Bild festgehalten, gefunden. Auch in Budapest ist das Thema Abriss und Gentrifizierung virulent. Und auch die Natur mischt mit, wenn es um Streetart geht: Ein Platanenblatt verändert kunstvoll die Straßenmarkierung. Zu allerletzt: Auch Gartenzwerge schätzen die kunstvolle Auseinandersetzung mit dem Raum und können seither auch in Berlin ein Alpenpanorama genießen.

Die wichtigen StaatsschefsQuelle: Stefan Höffken

Die wichtigen Staatschefs vereint

Gegen Abriss und GentrifizierungQuelle: Galene Haun

Gegen Abriss und Gentrifizierung

Echte Street-Art: Platanenblatt manipuliert StraßenmarkierungQuelle: Galene Haun

Echte Street-Art: Platanenblatt manipuliert Straßenmarkierung

Gartenzwerge in den Bergen, BerlinQuelle: Galene Haun

Gartenzwerge in den Bergen, Berlin

Im Rahmen der “Streetart-Wochen auf urbanophil” veröffentlichen wir aktuell Fundstücke aus unseren privaten Foto-Archiven. Wer selbst mitmachen möchte, postet ein Foto gerne mit persönlichen Worten auf unserer Facebook-Seite oder Twitter. Am besten mit dem Hashtag #StreetartWochen. Zu den weiteren Beiträgen der StreetartWochen auf dem Blog geht es HIER.