Der neue Zebrastreifen in der Rigaer-Str. | Berlin (Foto: fensterzumhof.eu)

Interventionen sind schon seid längeren beliebtes Mittel von urbanen Aktivisten, um auf Probleme in den Städten hinzuweisen. So haben Ende Mai in Berlin Farb-Aktivisten auf einer Strasse einen Zebrastreifen “hinzugefügt” indem sie ihn einfach aufgemalt haben. Und  in Sao Paulo hat der Blogger und Künstler Cabelo Schilder ausgehängt, welche die Autofahrer zum “Teilen der Straße” mit Fahrradfahrern aufforderten.

“The idea is to encourage sharing between bicycles and motor vehicles,”  […] to “introduce bicycles into the imagination of the city.”

Diese Art der urbanen Interventionen werden auch als urban hacking bezeichnet, da sie – in Ahnlehung an die Informatik – den normalen Ablauf der Stadt beeinflussen. So schreibt H. Onken auf dem schönen Blog “Fenster zum Hof” über den Zebrastreifenhack:

Doch es funktioniert: Autos bremsen und Fußgänger wechseln selbstbewusster die Seite.

Gerade das Thema Farbe in der Stadt dürfte nach der wunderschönen Aktion am Rosenthaler Platz noch weitere kreative Projekte nach sich ziehen. Über einen Ansatz berichtete bereits urbanshit.

[Dank an Micha für Hinweis]