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Rezension: „Wer organisiert die ‚Entbehrlichen‘?“ von Hoeft, Klatt et al.

In der jahrzehntelangen Geschichte sozialer Stadtteilentwicklung ist es ab und zu notwendig innezuhalten und zu überprüfen, wie das was konzipiert und umgesetzt wurde, vor Ort wirksam geworden ist. Nicht nur im Sinne einer Evaluation abstrakter Kennwerte, sondern vielmehr basierend auf den Geschichten und Erfahrungen derjenigen Menschen, die in den Blick genommen wurden. In allen Programmen der Städtebauförderung ist ja genau das das Neue und Spannende gewesen, dass versucht wurde, jenseits von Bauen und Infrastrukturinvestitionen, wieder diejenigen zuvorderst in den Blick zu nehmen, die vor Ort leben und arbeiten und durch ihr Alltagshandeln tagtäglich ihre Stadtteile gestalten. Hier fügt sich genau...

Stadt braucht Natur

Das neue Schwerpunktthema des Deutschen Naturschutzpreises 2012 stellt die Natur im Siedlungsbereich in den Vordergrund. Unter dem Motto „Stadt braucht Natur – gemeinsam für Vielfalt, Naturerfahrung und Lebensqualität“ werden besonders originelle, zukunftsweisende und vorbildliche Projektideen gesucht, die Natur vor unserer Tür gestalten, erleben und vermitteln. (Bundesamt für Naturschutz) (mehr …)

Dave Meslin | The antidote to apathy

Partizipation ist eine elemantarer Bestandteil unserer Gesellschaft und wird immer wichtiger im zuküftigen politischen Prozess. So wird in der Leipziger Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt eine "aktiven Betiligung der Bewohner" zur Bewältigung der Probleme auf Quartierseben gefordert. Allerdings wird dieser Forderung in der Realität oft nicht nachgekommen, viel eher kann man von einer "intentional exclusion" reden, wie es Dave Meslin in seinem Vortrag formuliert. Er stellt auf unterhaltsame Weise dar, wie und warum Bürger sich vielfach nicht so in Planungsprozesse und Politik einbringen, wie es eigentlich wünschenswert wäre. Eine inspirierende Analyse, die hoffentlich zum Umdenken anregt. [via dérive]