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Gewölbte Karten

Eine ausgefallene Kartendarstellung in ungewohnter Perspektive haben die Designer vom londoner Büro BERG kreiert. Einen horizontlosen Blick auf Manhattan. These maps of Manhattan [...] are intended to be seen at those same places, putting the viewer simultaneously above the city and in it where she stands, both looking down and looking forward. Den Blick in die andere Richtung "uptown" gibt´s natürlich auch. Einfach schön.  

Interaktive Stadtplanung

[vimeo]http://vimeo.com/20788782[/vimeo] Fabian Gronbach hat in seiner Bachelorarbeit an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd ein interaktives Tabletop Interface konzipiert, das helfen soll, Planungsprozesse zu vereinfachen. Dadurch soll durch kollaboratives Arbeiten der Planungsprozess zugänglicher und Informationen schneller zugänglich gemacht werden. Das Planen einer Stadt setzt einen diskussionsintensiven Gedanken- und Meinungsaustausch sowie die Koordination vieler Ressorts auf Ebene kommunaler Verwaltung voraus. Hierfür müssen die verschiedenen Fachbereiche und deren Planer »an einen Tisch« gebracht werden. Oftmals wird bei diesen Diskussionsrunden mit großformatigen Kartenausdrucken gearbeitet. Interaktive Erweiterungen digitaler Karten bieten hier im Vergleich zu statischen Karten wesentliche Vorteile. Operationen, wie Verschieben oder Hinein- und...

WLAN-Netze als unsichtbare topographische Ebene

[vimeo]http://vimeo.com/20412632[/vimeo] "Linksys 403211", "FritzBox 2000", "Aachen stinkt" oder einfach nur "WLAN". So, oder so ähnlich heißen die mittlerweile unzähligen WLAN-Netze, die sich in unseren Städten überlagern. Ab und zu kommt zwar eine Debatte um Elektrosmog auf, aber insgesamt haben wir uns daran gewöhnt, dass wir heute eigentlich permanent von WLAN-Netzen umgeben sind. Da die WLAN-Netze allerdings unterschiedlich weit senden - auf Grund unterschiedlicher Sendestärken oder der Beschaffenheit der Umgebung - entsteht eine neue, eigenständige topographische Ebene, die nun von Forschern aus Norwegen visualisiert wurde. Leuchtdioden, die auf die Signalstärke der Netze reagieren, wurden in gleichmäßigem Abstand im öffentlichen Raum platziert...

Die Netzspinne als Musikinstrument

[vimeo]http://vimeo.com/19372180[/vimeo] Netzspinnen von ÖPNV-Systemen gibt es als Flyer, an Plakatwänden, statisch und interaktiv Netz (bspw. hier sehr schön). Doch sind sie alle recht (k)eintönig. Diesen Missstand begegnet nun Alexander Chen mit seinem Projekt »Conductor: mta.me«. Er hat die New Yorker Netzspinne aus dem Jahr 1972 von Massimo Vignellis nun zum Musikinstrument werden lassen. Jede Minute startet eine U-Bahn an einem Linienendpunkt. Immer dort, wo sie eine andere Linie trifft, wird ein bestimmter Sound abgespielt. Die Linien sind dabei eine Art Zupfinstrument. So entsteht ein kleines Musikstück. The piece follows some rules. Every minute, it checks for new trains launched from...

Für ungeschickte Touristen: Der verknitterte Stadtplan

Wer kennt das nicht: Man ist als Tourist in einer fremden Stadt, faltet umständlich den Stadtplan auf, um nach ein-zwei Windböen und ein paar Mal die Karte hin und her drehen nicht mehr zu wissen, wie man sie eigentlich zusammenfaltet. Mit jedem Mal Ausfalten wird die Karte immer knitteriger und fängt womöglich auch noch an zu reißen. Dieses Problem behebt nun endlich die Crumpled City Map von Emanuele Pizzolorusso. Here is the map you've always wanted: it is soft, extra-light, beautiful to look at and doesn't mind being ill-treated. It is truly indestructible. Wenn man sein Ziel gefunden hat, stopft...

Google Maps dekonstruiert

Jenny O'Dell hat in sechs Drucken Google Maps-Bild dekonstruiert. So sind auf einem Druck 125 Schwimmbäder neu arangiert, auf einem anderen Getreidesilos und auf wieder einem anderen Schiffe (oder wie oben abgebildet Parkplätze). » The Satellite Collection

In einem Stadtplan vor unserer Zeit: Timemap Berlin

Seit vielen Jahren bereits gibt es die Seite alt-berlin.info mit Stadtplänen von Berlin aus vielen Jahren (sie reichen zurück bis 1738!). Nun gibt es eine ähnliche Webseite, die sich etwas moderneren Technologien bedient, um die Benutzung etwas einfacher zu gestalten: Timemap Berlin nennt sich das Projekt, bei dem in einer Art Lupe die Stadtpläne von 1869, 1893, 1926 und 1957 über die aktuelle Karte gelegt werden. via Spreeblick

Ausgeschnittene Papierstadtpläne

Karen M. O'leary (oder studio kmo) zeichnet Stadtpläne und schneidet diese dann anschließend aus. In Handarbeit entstehen auf diesem Wege faszinierende, filigrane Schwarzplannegative von unterschiedlichen Städten, darunter auch Berlin. Diese minutiöse Feinarbeit hat natürlich seinen Preis: Ab ca. 900 Euro können diese Unikate erworben werden.

San Franciscos Busflotte im Zeitraffer

[flickrvideo]http://www.flickr.com/photos/walkingsf/4833097573[/flickrvideo] Ein tolles Video von Eric Fischer, der mit den Daten der GPS-Geräte an Bord der Busse die Bewegungen aller Busse im Stadtgebiet von San Francisco über einen Monat visualisiert hat. Und wo wir gerade beim Thema Bus sind: Eine schöne und funktionale, bunte Installation "verschlingt" seit einiger Zeit in Porto Wartehäuschen von Bushaltestellen.

The Augmented City

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=_KnSzefUtHc[/youtube] Augmented Reality ist immer stärker im Kommen (siehe z. B. hier). Unser Verhalten als Touristen wird sich womöglich bereits in ein paar Jahren grundlegend geändert haben. Man zeigt einfach mit der Kamera des eigenen Smartphones auf einen Straßenzug, ein Gebäude oder ein Denkmal und es sagt einem, was es ist, öffnet den Wikipedia-Artikel und sucht Fotos von Flickr & Co. zusammen. Keiichi Matsuda stellt sich in diesem Video (in 3D) eine Welt vor, in der sich zukünftig die ganze Stadt und Umwelt nach den Wünschen der Nutzer anpassen lässt. Auf dem Weg zu Bahnhof, um eine Freundin abzuholen, passt...