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Film zu den Rathauspassagen am Alexanderplatz

Straße Nummer Eins – Die Rathauspassagen im Film

Am Sonntag, 28.10.2012, zeigt die Architektenkammer Berlin in ihrer Veranstaltungsreihe "Architektur im Film" den Film „Straße Nummer Eins“. Regisseur Oliver Päßler blickt in seinem Dokumentarfilm „Straße Nummer Eins“ aus dem Jahr 2006 hinter die Kulissen der Rathauspassagen am Alexanderplatz nach ihrem Umbau zu Beginn des letzten Jahrzehnts. Dabei kommen Bewohner, Touristen, Architekten, der damalige Senatsbaudirektor Stimmann und einige mehr zu Wort. Als Wohn- und Geschäftshaus weist das Gebäude äußerst spannende Facetten auf, denen der Film nachspürt. Anschließend werden eine Stadt- und  eine Gebäudeführung angeboten. Kinoeintritt und Teilnahme an den Führungen sind kostenfrei. (mehr …)
Petriplatz Berlin

Wie weiter? – Diskussion um Berlins Mitte

Podiumsdiskussion in der Parochialkirche Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Berlin lädt am Donnerstag, den 16. August 2012 um 17.00 Uhr zur Veranstaltung „Städtebauliche Denkmalpflege und Bodendenkmalpflege“ zwischen Petriplatz und Klosterkirchenviertel im Spannungsfeld von Stadtforschung, archäologischen Funden und Stadterneuerung in die Parochialkirche ein. Neben Dr. Wolfgang Illert, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, und dem Historiker Dr. Benedikt Goebel, der das Gebiet „Zwischen Stadtmauer und Spreekanal – die Vergangenheit als Anregungspotential für die Gestaltung der Berliner Mitte“ in den Blick nimmt, wird u. a. Manfred Kühne von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt über „Die historische Mitte von Berlin – Teilräume und Perspektiven der Innenstadtentwicklung“ referieren. An...
Auskragende Dachkonstruktion der Fernsehturmfußumbauung, im Hintergrund die Rathauspassage

Hingehen, sehen lernen! – Interview zum Rathausforum

Der Platz ohne Namen, das sog. Rathausforum in Berlins Mitte, ist ein Ort der Debatten und Kontroversen um die zukünftige Gestaltung, Raum unzähliger Planungen und Entwürfe: Archäologisches Fenster? Rekonstruktion der Altstadt? Grünfläche? Stadtplatz? Ein Interview mit der Urbanophilen Verena, die die urbanen und gestalterischen Qualitäten des Platz ohne Namen - so wie er heute ist - beschreibt, ist bereits vor einigen Tagen in der TAZ erschienen: "Feldzug gegen die Moderne". Nun gibt es eine umfangreichere Version des Interviews zum "Platz der Abwesenheit" auf futureberlin.de: "Hingehen, sehen lernen!" Dem ist nichts hinzuzufügen. Bei schönem Frühlingswetter unbedingt einen Ausflug in die Stadtmitte machen, den...

ZDF-Beitrag: Der Palast des Luxus auf dem Schlossplatz

In den mehr als fünf Jahren von urbanophil taucht ein bestimmter Ort immer wieder in den Beiträgen auf: Der Schlossplatz in Berlin. Zu Beginn lag der Fokus der Beiträge noch auf dem Palast der Republik, mittlerweile auf den ersten Anzeichen des Schlosses. Zukünftig wird es hoffentlich auch um das Nutzungskonzept des Humboldt-Forums gehen, darüber wurde und wird in dieser fast vollständig städtebaulich geprägten Debatte fast gar nicht debattiert. Vielleicht sind die Debatten um das richtige Nutzungskonzept aber auch gar nicht notwendig. Ein Team der ZDF-Sendung Aspekte hat jedenfalls in die Zukunft geschaut und einen ziemlich unterhaltsamen Beitrag gedreht. 2017, das Geld ist alle und da kommt...

Buchpräsentation: Berlin – die neue Mitte

"Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs musste Berlin – vor allem seine Stadtmitte – für eine neue Zukunft angeeignet und gestaltet werden. Und das unter den erschwerten Bedingungen in einer von den Siegermächten besetzten und geteilten Stadt in einem in vier Besatzungszonen geteilten Deutschland. Die alte Stadtmitte war 1945 dem sowjetischen Sektor in Ost-Berlin und ab 1949 der in der sowjetischen Besatzungszone gegründeten DDR zugefallen. Bis 1990 war Ost-Berlin Hauptstadt der DDR. Erst durch die Wiedervereinigung der geteilten Stadt Berlin in einem vereinten deutschen Staat 1990 wurde Berlin Hauptstadt – und ein Jahr später auch Sitz von Parlament und Regierung...

Neues vom Schlossplatz…

Frühling in Berlin. Frühling auch auf dem Schlossplatz, wo der Rasen der Republik erneut ein kräftiges Zwischengrün annimmt. Archäologen suchen in alten Kellern nach Originalem, während in der nun fertig gestellten Humboldt-Box die gewünschte Kopie gepriesen wird. Auf dessen Ostseite bewirbt Audi unzeitgemäße fossile Mobilität, während sich davor Radfahrer an der komfortablen, hölzernen Wegeverbindung zwischen Breiter Straße und Unter den Linden erfreuen (keine Schlaglöcher!). Beim Vorbeifahren ertönt hier fiepende Klangkunst, finanziert mit österreichischem Geld. Es gibt Menschen, die derartige Geräusche für einen Tinitus halten. Schön ist immer noch der Rundum-Blick, manch einem gefällt er, andere verspüren ein starkes Verlangen nach...

Vortrag Bruno Flierl: Vorwärts in die Vorvergangenheit – Die neue Berliner Mitte vom Lustgarten bis zum Alexanderplatz

In der Vortragsreihe "Akademie c/o" mit Seminaren zur "Raumproduktion in der Berliner Republik" wird diesmal über die Neue Mitte Berlins diskutiert. "Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg sah sich die DDR 1949 vor die Aufgabe gestellt, im geteilten Berlin ihre Hauptstadt zu planen und die historische Mitte der Stadt - nun als azentral gelegenes neues Zentrum ihres Stadtgebietes in Ostberlin - zu entwickeln. Zu diesem Zweck verfolgte sie zwei Ziele: Herausbildung eines neuen zentralen Ortes von Staat und Gesellschaft in der Mitte der Stadt und Schaffung eines verkehrstüchtigen, zugleich repräsentativen Weges von Osten ins Zentrum als neue räumliche Durchwegung der...