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Live-Retusche an der Bushaltestelle

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=BRAM8MpqIeA[/youtube] Im Rahmen der Adobe Creative Days hat der schwedische (aber in Berlin lebende) Fotograf und Photoshopper Erik Johansson eine Live-Retusche von wartenden Fahrgästen an einer Bushaltestelle gemacht. Dazu wurde anstelle der üblichen Werbung im seitlichen Leuchtkasten ein Computer-Monitor installiert, der mit einem Rechner in einem vis-a-vis geparkten Van verbunden war. Vom Van aus wurden Fotos von den wartenden Fahrgästen geschossen, die quasi in Echtzeit von Johansson bearbeitet und auf das Display in der Haltestelle gesendet wurden. Tolle Aktion, die ganz offenbar auch super bei den Fahrgästen angekommen ist. via Pop-Up City

Video zur Wirtschaftlichkeit von Stuttgart 21

Die Kosten steigen und steigen... und während auf der einen Seite Ausstiegsszenarien diskutiert werden fällt auf der anderen Seite die Bahn weiter Bäume. Es geht drunter und drüber mit Stuttgart 21. In Frontal 21 wurde diese Woche das Thema nochmal aufgegriffen und an die längst vorliegenden Gutachten des Bundesrechnungshofs erinnert, die schon 2009 ein sicheres Überschreiten des seinerzeit von Bund, Bahn, Land und Stadt ausgehandelten Kostendeckels prognostiziert haben. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=_On5wCrHTe0&feature=player_embedded[/youtube]

Dumb Ways to Die – Süße Verkehrssicherheitskampagne aus Australien

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=IJNR2EpS0jw[/youtube] Metro Trains, das SPNV-Verkehrsunternehmen im Großraum Melbourne, hat eine sehr süße Kampagne für mehr Sicherheitsbewusstsein der Nutzer des Nahverkehrs ins Leben gerufen: »Dumb Ways to Die« zeigt verschiedene Arten sich erfolgreich unter die Erde zu befördern. Im Kern geht es darum, nicht zu nah an der Bahnsteigkante zu stehen, nicht über einen Bahnübergang bei geschlossenen Schranken zu fahren oder über die Gleise von Bahnsteig zu Bahnsteig zu wechseln. Die Musik stammt von Tangerine Kitty.

Epischer Buswerbefilm aus Dänemark

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=75F3CSZcCFs[/youtube] Die Skandinavier scheinen etwas vom Marketing ihres öffentlichen Verkehrs zu verstehen. Nach dem emotionalen Werbevideo des norwegischen Busunternehmens "nettbuss" hat jetzt das dänische Unternehmen Midttrafik nachgelegt und preist sein Busangebot mit einer ordentlichen Prise Absurdität und Hollywood-reifer Inszenierung an.

Berlins ÖPNV-Netz im Zeitraffer

Zugegeben, es ist ein bisschen nerdig. Aber stadtgeschichtlich ist es dennoch interessant: Martin Brake hat eine Google-Karte mit jahresscharfen Daten zur Entwicklung des schienengebundenen ÖPNV in Berlin erstellt. Der Clou dabei ist, dass man die Entwicklung im Zeitraffer abspielen kann. Sehenswert!

It’s smarter to travel in groups

Vor kurzem hatten wir ein Video zu emotionalem Marketing eines norwegischen Busunternehmens gezeigt. Dieses Mal die lustige Variante eines belgischen Verkehrsunternehmen De Lijn: Gemeinsam ist man stärker, bzw. reist besser. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=LuVPnW0s3Vo[/youtube] (mehr …)

Whoever you are: Emotionales Marketing für öffentlichen Verkehr

[vimeo]http://vimeo.com/29458816[/vimeo] Ein schönes Video das deutlich macht: Gutes Marketing für Mobilitätsthemen können auch norwegische Bus-Unternehmen. Nettbuss setzt hier mit perfektem Marketing voll auf Emotionen und Geschichten. Eine Methode, die insbesondere Autohersteller zur Perfektion getrieben haben. Wie auch der Blog Muenchenierung feststellt, ist eines der zentralen Themen des Videos die soziale Interaktion. Das wird sogar so weit getrieben, dass es in dem Video nicht nur um öffentlichen Verkehr geht, sondern auch um ziemlich privaten. Was zur Folge hat, dass dieses Video eine kleine Premiere darstellt: Die erste Sex-Szene und nackte Brüste auf urbanophil, wer hätte das für möglich gehalten?

Nebenan: Polski-Berlin

Studierende der Uni Potsdam haben die Netzspinne der BVG ins Polnische übersetzt. Alle Stationsnamen wurden wörtlich übersetzt. “Warschau, Mailand, Lissabon – schon immer wurden Ortsnamen übersetzt”, erklärt Georg Jähnig, Hauptautor den Übersetzungen. “Und so sind nun ‘Plac Aleksandra’, ‘Ogród Zoologiczny’ und ‘Slubice’ entstanden. Uns ging es vor allem darum, dass die Übersetzungen ‘passen’ und in die Alltagssprache der Berliner Polen eingehen. Für viele Polen ist Berlin schon lange eine geografische Heimat, nun soll sie auch eine sprachliche werden können.” Und so hier mal ein paar Stationsnnamen zum Mitraten: Brama Chociebuska Jorska Szczygiel Ratusz Dworzec Wschodni Plac Kurta Szewca [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=p_dBqw4fKN8[/youtube] Übrigens...

Wo ist meine S-Bahn?

Ja, diese Frage musste man sich in den vergangenen 2 Jahren in Berlin ziemlich häufig stellen. Doch Antworten gab es leider in der Regel keine. Und ob die Bahn pünktlich ist schon gar nicht. Zwar gibt es ein Handy-Ticket und eine Online-Fahrplanauskunft, bei Echtzeitdaten gehen aber bei vielen deutschen Nahverkehrsunternehmen immer noch die Scheuklappen hoch. In den USA ist ein Echtzeit-Tracking von ÖPNV-Fahrten schon längst per General Transit Feed Specification Standard. Doch jetzt gibt es auch in Deutschland endlich einen Pionier, der diese absurde Geheimniskrämerei beendet. Bei der S-Bahn München kann man ab sofort alle Fahrten in Echtzeit auf einer...

MAPNIFICENT – ÖPNV-Livetracking und Geolokalisierung

[vimeo]http://vimeo.com/16362921[/vimeo] Stefan Wehrmeyer, Student der Uni Potsdam hat ein sehr interessantes Web-Tool zur Geolokalisierung von ÖPNV-Angeboten in Großstädten programmiert. MAPIFICENT kann auf Basis von Echtzeitdaten von ÖPNV-Betreibern anzeigen, wie weit man von einem Standort in einer definierten Zeit kommt. So kann man sehr eindrucksvoll sehen, wie gut eine Stadt mit dem ÖPNV erschlossen ist. Im Falle von Berlin kann man innerhalb der Innenstadt jeden Ort in maximal 30 Minuten erreichen, in die Großwohnsiedlungen am Stadtrand können es aber dann auch mal leicht 50 Minuten werden. Leider ist die Berliner Karte nicht mit Echtzeitinformationen hinterlegt, da sich die BVG und VBB...