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Mikael Colville-Andersen erklärt: Die “Kultur der Angst” und ihr Einfluss auf den Radverkehr

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=07o-TASvIxY[/youtube] Es wird höchste Zeit, diesen äußerst interessanten (und je nach vorherigem Wissensstand inhaltlich überraschenden) Vortrag von Mikael Colville-Andersen (Copenhagenize, Copenhagen Cycle Chic) auf urbanophil zu featuren. Colville-Andersen spricht über "The Culture of Fear", die in westlichen Ländern ein starkes Motiv ist, um allerlei "Sicherheits-Produkte" zu vermarkten - u.a. eben auch Fahrradhelme. In seinem Vortrag erläutert er eindringlich, dass das offensive Promoten von Fahrradhelmen (z. B. durch das Einführen einer Helmpflicht) einen deutlich negativen Effekt (mehr …)

KLINGELLINGELLING – Die handbemalte Fahrradklingel!

Bereits in den letzten Wochen haben wir ein »urbane Mobilitäts«-Set von Lego sowie ein Buch über »Marina City« in Chicago als Weihnachtsgeschenk-Idee für unsere urbanophilen Leser vorgestellt. In diesem Sinne soll es heute mit einer Empfehlung weitergehen, die beim ersten Anblick einen sofortigen Kaufimpuls auslösen dürfte: Die grandiosen, handbemalten Fahrradklingeln von dringdring aus Montreal, Kanada. Vollkommen zurecht jubiliert der von uns hoch geschätzte Blog Copenhagen Cycle Chic, dass beim Anblick der Website von dringdring schnell klar wird, dass in diesem Laden der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind: Fahrradklingeln in Form von Cupcakes, Marienkäfer, Blumen, Schildkörten etc., etc.: Unsere Lieblingsseite für...

Rad fahren im Winter!

[vimeo]http://vimeo.com/14370194[/vimeo] Aufgrund des ersten Schneefalls dieses Winters gibt es heute zwei schöne Videos über Fahrrad fahren im Schnee, - mal wieder - aus Kopenhagen. Die Stadt wird im Winter eher nicht mit gutem Wetter verwöhnt und dennoch fahren ca. 80 % der Einwohner weiter Fahrrad. Das liegt zum einen an der guten Infrastruktur der Stadt, zum anderen aber auch daran, dass diese schnellstmöglich von Schnee oder Eis befreit wird. Schnellstmöglich heißt, dass zunächst Fahrrad- und Fußwege geräumt werden, anschließend die Spuren des ÖPNV und erst zuletzt die Spuren für den Autoverkehr. Erzählt hat dies Klaus Bondam (ehemaliger Hauptverantwortlicher für Radverkehrsplanung...

Zur Geschichte des Radweges in den Niederlanden

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=NrqG0DqkSlw[/youtube] (via: copenhagenize.com) Ein wirklich gutes und sehr informatives Video über Radwege in den Niederlanden. Ausführlich wird erklärt, warum die Infrastruktur für Radfahrer dort die weltweit beste ist und vor allem wieso sie sich so entwickelt hat. Dafür wird tief in die Historie zurückgegangen und die verschiedenen Herausforderungen im Laufe der Zeit beleuchtet (z. B. natürlich auch die zunehmende Motorisierung). Das Video zeigt Beispiele für Radwege aus verschiedenen Jahrzehnten, die das jeweilige Planungsverständnis der Zeit widerspiegeln. Besonderes Augenmerk sollte man auf die aktuellen Wege lenken, denn in den Niederlanden sind seit einigen Jahren "Fahrradautobahnen", speziell für Pendler auf Langstrecken ein...

Das Fahrrad als Pinsel

[vimeo]http://vimeo.com/15965326[/vimeo] Zunächst in Berlin, dann in Helsinki, bald überall? Bunte Farbspuren auf öffentlichen Straßen, entstanden durch Fahrradreifen, die durch Farbe gefahren sind, haben insbesondere am Rosenthaler Platz zu großer Erheiterung der Passanten beigetragen. Doch immer einen Eimer Farbe rumzuschleppen ist ziemlich unpraktisch und man kann kaum noch Radfahren. Warum also nicht das Fahrrad zum selbstversorgenden Pinsel werden lassen? Diese Frage hat sich die Gruppe Ulicu, LCC gestellt und den »Contrail« entwickelt. Das Prinzip ist einfach: Aus einem kleinen Tank mit Farbe, der am Rahmen des Fahrrades befestigt wird, läuft ein kleiner Strahl Farbe während des Fahrens auf die Straße. Je...

Die mobile Fahrradbar “BRIKE“

Refunc ist eine holländische Gruppe von Architekten, Designern und Künstlern, die sich dem Upcycling von Müll verschrieben haben: Garbage architecture is providing a second life for found or thrown-away objects. We operate on the borders of architecture, art and design and create new products from old materials. Eines von vielen Projekten ist die mobile Fahrradbar “BRIKE“: Alte Wasserkanister wurden in einem IBC Container montiert, der wiederum als Vorderteil für ein altes Fahrrad dient. Indem zwei dieser Räder aneinander geschoben werden, entsteht eine kleine Bar, die in bunten Farben beleuchtet wird und im öffentlichen Raum platziert werden kann. via Inhabitat

Die dynamische Fahrradspur: LightLane

Das Fahrrad gewinnt zwar in vielen europäischen (und auch außereuropäischen) Städten zunehmend an Bedeutung für die urbane Mobilität, leider gibt es immer noch viele Straße auf denen es keine Radspuren oder nur sehr schlechte Radwege gibt (ein paar Fotos des Worst-Of). Abhilfe könnte da die »LightLane« schaffen. "Make Your Own Path" ist das Motto dieses sich derzeit in Entwicklung befindlichen Produktes: Das Rücklicht des Fahrrads hat einen Laser integriert, der einige Meter hinter dem Rad eine Spurmarkierung (und später womöglich auch ein Fahrrad-Piktogramm) projiziert. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=WOU563OvpUY[/youtube] Die LightLanes, die links und rechts vom Rad projiziert werden geben dem Radfahrer ausreichend Sicherheitsabstand...

Wo ist meine Fahrradspur?

Die Urban Repair Squad (URS) macht in Toronto mit einer Guerilla-Aktion auf die fehlenden Fahrradspuren aufmerksam. Sie sprüht grell gelbe Schablonen-Streetart mit einem Piktogramm eines Fahrrads auf die Straßen. Doch anstatt Räder hat das Fahrrad Fragezeichen. “Wo ist meine Fahrradspur?“ wird damit öffentlich gefragt. » Fotos von der Aktion

“The Cargo Bike is our SUV“

[vimeo]http://www.vimeo.com/15030578[/vimeo] Dieses neue Video der hervorragenden Seite streetfilms.org (urbanophil berichtete) portraitiert die überaus starke Nutzung von so genannten Cargo Bikes (Lastenfahrräder) in Kopenhagen. In einer Stadt, in der nur 40 % der Bewohner ein Auto besitzen sind Lösungen zum Lastentransport von besonderer Bedeutung.

Rückenwind gegen Herbstdepression

Eine schöne Idee haben die Quatschtronauten gehabt: Den Rückenwindtunnel. Insbesondere jetzt im beginnenden Herbst verspricht diese Erfindung komfortables Radfahren. Ganz Schlaue könnten natürlich einwenden, dass es den "eingebauten Rückenwind" bereits bei Elektrofahrrädern gibt. Wer sich für dieses Thema interessiert, kann am morgigen Freitag zu einem Fachgespräch der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen gehen. Das Thema lautet: "Elektrofahrräder - neue Chancen und Herausforderungen für den Radverkehr". Eine Anmeldung ist erforderlich, Dauer der Veranstaltung ist von 14 - 18 Uhr. Das Podium verspricht eine fachlich spannende Veranstaltung.