Buchrezension: “Eigensinnige Geographien” von Bastian Lange und Malte Bergmann

Wir stecken mittendrin in einem Beteiligungspluralismus, der nicht nur viele mehr oder weniger brauchbare Beteiligungsformate produziert, sondern auch die Themen, über die Beteiligt werden soll, so weit herunterbricht, dass der übergeordnete (Gemein-)Sinn weder sichtbar noch spürbar wird. Anstatt dieser Tatsache mit einer Beteiligung zu begegnen, die von vorne herein weder thematisch, noch inhaltlich, noch räumlich begrenzt ist, ihren diesbezüglichen Zuschnitt erst im Feld findet, werden munter weiter Abgrenzungen geschaffen, die Beteiligende wie zu Beteiligende unnötig einengen und somit die Ergebnisse verzerren. Dabei ist spätestens seit den Auseinandersetzungen um den Stuttgarter Bahnhof, das Hamburger Gängeviertel und dem Flugroutenstreit am Flughafen BBI...