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Architekturwoche zum Thema “Wem gehört die Stadt?”

Nach der letztjährigen Veranstaltungsreihe beginnt heute ab 19 Uhr eine weitere Ausgabe der Architekturwoche im Orangelab und zwar mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "Wer baut Berlin?". Weitere Themen sind "Innenstadtwohnen für alle?", "Architektur als Erweiterung des Stadtraums", mein Vortrag zum Thema "Digitalisierte Formen der Teilhabe" oder "Morderne Geisterstädte". Das heißt 7 Tage Architektur zur Frage: Wem gehört die Stadt? Ort ist das Orangelab am Ernst-Reuter-Platz. Das gesamte Programm als PDF gibt es zum Download.

The Concept of Pecha Kucha in Politics

A Commentary by: Sofie Krogh Christensen Pecha Kucha is originally a format for “informal and fun gatherings where creative people get together and share their ideas”. In the process of developing the Stadtentwicklungsplan “StEP Wohnen” for Berlin, the Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt used this rather innovative concept to develop interdisciplinary discussion and public information. To evaluate this interesting step of the Senate, I ask: How does the format Pecha Kucha function in politics? And is it the right tool when wanting to develop mutual understanding? On 4th March I spent the afternoon at the Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin. Inside was...
Im Rückblick: Museumslandschaft im geteilten Berlin

Donnerstag: Die Verdopplung der Berliner Kulturinstitutionen zu Zeiten von Teilung und Mauer

Am kommenden Donnerstag findet in der Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße die Auftaktveranstaltung zum 2. Teil der Reihe Teilung und Mauer – Stadtentwicklung im doppelten Berlin statt. Thema ist die Museumslandschaft Berlins zu den Zeiten der Teilung: Wie wurden die Bestände aufgeteilt? Welche Pläne gab es in Ost und West für die Weiterentwicklung der Sammlungen? Wurden neue Museumsbauten geplant und ausgeführt? Wie war das wissenschaftliche und kuratorische Arbeiten mit geteilten Beständen, die sich in zwei getrennten Stadthälften befanden? Gab es einen mauerüberschreitenden fachlichen Austausch zwischen den Institutionen und ihren Mitarbeitern? Antworten auf diese Fragen und weitere interessante und überraschende Einblicke...

Buchrezension: „Wer entwickelt die Stadt?“ von Uwe Altrock und Grischa Bertram

Das Buch „Wer entwickelt die Stadt?“ basiert auf einer Tagung des Fachgebiets Stadterneuerung/Stadtumbau der Universität Kassel und des Arbeitskreises Planungsgeschichte in der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) am 7. und 8. Dezember 2007 in Kassel. Anhand exemplarischer Beträge wird erkundet, welche Formen von Governance in Phasen gesellschaftlicher Umbrüche beobachtet werden können und wie sich dies vor der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts darstellt. Ziel der Publikation ist es, dadurch Vorläufer und Kontinuitäten in der Stadtproduktion herauszuarbeiten und mit der „Governance-Brille“ sichtbar zu machen. Hierfür bedient sich die Publikation politikwissenschaftlicher Konzepte und geschichtswissenschaftlicher Methoden und stellt die Beträge in den...

Veranstaltung zur Liegenschaftspolitik in Berlin

Weil es um ein wichtiges Thema der Berliner Stadtpolitik geht und hier ein breites Bündnis sich für Änderungen einsetzt und ihr mitdiskutieren könnt, möchten wir auf die Veranstaltung Akteurs- und ExpertenInnenRATSCHLAG zur Liegenschaftspolitik am 05.05. hinweisen, die sich mit der Berliner Liegenschaftspolitik beschäftigt: Zur Debatte steht eine der wichtigsten Fragen der Berliner Stadtentwicklung: „Wie soll die Stadt mit ihren Grundstücken umgehen, damit deren Entwicklung einen nachhaltigen Beitrag zur Stärkung von kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Vielfalt leistet?” Das Programm kann hier eingesehen werden. Um Anmeldung wird gebeten. Und alle die das Anliegen unterstützen, können das Positionspapier noch unterzeichenen.

Absolute Dichte

Das Leben in Kowloon-City (via deconcrete) Wir hatten bereits einmal über die Stadt Kowloon Walled City in Hong Kong berichtet, da diese Stadt bis zu ihrem Abriss 1993 aufgrund ihrer enormen Dichte zu den urbanen Besonderheiten gehörte. Eine japanische Architekten-Gruppe erstellte einen beeidruckenden Querschnitt durch die Stadt, welcher die damit verbundenen Lebensverhältnisse festhält und erzählt, wie ein Leben dort ausgesehen haben muss. Eine Fotoserie gibt es auch dazu. Die Glücklichen, die dort eine Dachterasse ihr Eigen nennen durften. [Vielen Dank an studiokenulrich.com für den Hinweis]

Die Straße als Laufbahn

Die österreichischen Architektinnen Sandra Janser und Elisbeth Koller haben im Rahmen des Designmonats Graz 2010 zwei Straßen im Jakomini-Viertel zu einer Laufbahn umgestaltet. In der Jakoministraße und der Klosterwiesegasse wurden 17 Tonnen roter Farbe und Granulat aufgetragen und rund 1.200 Meter Bahnmarkierungen aufgebracht. So entstand ein rund 750 Meter langer Laufkurs über Straße und Bürgersteige. Mit Fertigstellung des Projektes ist nun die Installation der visuellen Klammer abgeschlossen, die eine ablesbare und positive Identität für das Jakominiviertel schaffen wird. Sie zieht die Aufmerksamkeit auf die Veränderungen im Viertel [...]. Quelle: Creative Industries Styria Ziel dieser Kunstinstallation war die Schaffung eines positiven...

urbanophil auf der EXPO

Im Vorfeld der EXPO wird ja bekanntermaßen immer viel um die Architektur der Pavillons diskutiert. Allen voran die Fachzeitschriften mit ihren markigen Kurzporträts der Pavillons mischen bei unser Meinungsbildung -weit weg von dem eigentlichen Ausstellungsort- ordentlich mit. Doch das Motto der Shanghaier EXPO „Better City Better Life“ verspricht mehr als nette Pavillon Architektur. Mit welchen Visionen für unsere Städte sind die Teilnehmerländer nach China gekommen? Und was kann man von dieser EXPO eigentlich erwarten- IBA oder ITB? Urbanophil war vor Ort und hat sich ein Bild gemacht. In der EXPO Reihe wollen wir Woche für Woche einen Länder- oder Themenpavillion...

Wem gehört Berlin? Videoreportage auf Spiegel Online

Spiegel Online hat eine Videoreportagenserie online gestellt, in der in sechs kurzen Videos, verschiedene Akteure und Betroffene der Berliner Stadtentwicklungspolitik zu Wort kommen. Es geht um Mediaspree, Luxuslofts, Gentrifizierung und die Deutungshoheit, wem die Stadt gehört. via architekturvideo.de

100 Jahre “immerfort werden und niemals sein”

Die wahrscheinlich berühmteste Aussage über Berlin  - es sei "dazu verdammt: immerfort zu werden und niemals zu sein" - wird dieses Jahr 100 Jahre alt. Aus Anlass dieses Geburtstags und aufgrund der so hohen Zitierquote ein Plädoyer, die treffsichere und polemische Analyse "Berlin. Ein Stadtschicksal" von Karl Scheffler einmal zu lesen. "Wo rückhaltlose Bejahung unmöglich ist, die Verneinung des von der Geschichte Gegebenen aber lächerlich wäre, bleibt nur jener Blick auf die Bestimmung, die mit dem isolierten Objekt zugleich dessen Entwicklungsgesetz wahrnimmt und darüber die Worte schön und häßlich fast vergißt. Fast! Denn wer vermöchte diesen Standpunkt eines ehrfürchtigen Fatalismus...