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urbanophil auf der EXPO: Urban Best Practice Area

Nachdem wir letzte Woche den UK Pavillon besucht haben fahren wir heute mit der Fähre über den Huangpu zur Urban Best Practice Area der EXPO. In diesem Teil der Expo stellt eine Auswahl internationaler Städte ihre erfolgreichsten Stadtplanungsprojekte der vergangene Jahre vor. Es gibt dabei joint Pavillons, in denen sich mehrere Städten präsentieren, wie auch Einzelbauten, die selbst auch als „best practice" bezeichnet werden können, wie das Passiv-Haus der Hamburger Vertretung. Besuchen wollen wir heute aber den Länderunabhängigen Themenpavillon zur best practice Area- den Pavillon zur Zukunft der Stadt. (mehr …)

Ausgeschnittene Papierstadtpläne

Karen M. O'leary (oder studio kmo) zeichnet Stadtpläne und schneidet diese dann anschließend aus. In Handarbeit entstehen auf diesem Wege faszinierende, filigrane Schwarzplannegative von unterschiedlichen Städten, darunter auch Berlin. Diese minutiöse Feinarbeit hat natürlich seinen Preis: Ab ca. 900 Euro können diese Unikate erworben werden.

Die versteckten Kosten von Suburbia

Das Center for Neighborhood Transport hat ein Online-Tool erstellt, mit dem sich die durchschnittlichen monatlichen Kosten für Mobilität berechnen lassen. Das Tool mit dem Namen Abago berücksichtigt individuelle Faktoren, wie die Nähe des Wohnstandorts zum nächsten ÖPNV-Haltepunkt oder durchschnittliche Pendelzeiten aber auch regionale Faktoren wie den Motorisierungsgrad, die Einwohnerdichte oder die Anzahl an Jobs. Abogo is a tool that lets you discover how transportation impacts the affordability and sustainability of where you live. Wie zu erwarten zeigt sich, dass die Mobilitätskosten in Suburbia deutlich höher liegen als in den Innenstädten. Leider ist das Tool nur für die USA verfügbar. via...

Interview zur ePetition von urbanophil zur Kürzung der Städtebauförderung

Die ePetition von urbanophil gegen die Kürzung der Städtebauförderung, wie sie im Sparpaket der Bundesregierung vorgesehen ist, läuft seit dem 1. August und wurde bereits von über 850 Unterstützenden unterzeichnet. Unsere Kollegen von hauptstadtblog.de haben derweil ein Interview mit unserem Mitglied Christian Kloss über unsere Initiative geführt. Bitte weitersagen - die 1.000 wollen wir mindestens schaffen!

Fußgängerstadt Kopenhagen

[vimeo]http://vimeo.com/13826541[/vimeo] Erneut ein tolles und inspirierendes Video von Streetfilms - über die wir ja bereits berichtet haben - über Fußgängerverkehr in Kopenhagen. Verschiedene Akteure erzählen, wie in Kopenhagen schon in den 1960er Jahren entschieden wurde, die autogerechte Orientierung der Stadtplanung zurückzudrehen. Heute ist in der Innenstadt von Kopenhagen die längste Fußgängerzone Europas zu finden und große Teile der Stadt sind verkehrsberuhigte Zonen, in denen Autos nur in sehr geringer Geschwindigkeit fahren dürfen. Das Video vermittelt einen guten Eindruck von der Lebensqualität die hierdurch gewonnen wird.

Periodensystem der Stadtplaner

Richard Stephens hat ein Periodensystem der Stadtplaner entwickelt. Somit lassen sich beispielsweise Shopping-Center in einfachen Formeln darstellen. Wie praktisch! via Planetizen mit Dank an Lex

Productive Dystopia – Was wir aus Fehlern lernen können

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=OD0wyaWCHk0[/youtube] Die Kollegen von Tomorrow's Thoughts Today (TTT) stellen in ihrem Video "Productive Dystopia or...an architecture of unintended consequences" die Frage, was wir von einem Design, einer Planung oder einem Entwurf lernen können, in dem etwas dramatisch schief gelaufen ist. Insbesondere urbane Utopien haben den Hang dazu, weitaus dysfunktionaler denn funktional zu sein. Doch wenn wir aufhören würden, Utopien zu entwickeln, wo würden wir unsere Hoffnung hernehmen? There's Hope in Honest Error. Charles Rennie Mackintosh Und so schließt das Video mit der Frage, ob ein Planer einer Dystopie etwas Positives abgewinnen kann und wieweit man mit dem befremdlich faszinierenden die...

The Union Street Urban Orchard

Im Rahmen des London Festival of Architecture wurde vor wenigen Tagen der Union Street Urban Orchard eröffnet. Der Entwurf für den Community Garden auf einer städtischen Brache stammt von Heather Ring: Hauptsächlich verwendet wurden Europaletten, um Beete und Möbel zu bauen. Sehr schön ist auch die Tischtennisplatte auf einem Müllcontainer. Während des Sommers laden die Organisatoren zum Verweilen und Mithelfen ein. Angebaut werden Obst und Gemüse aller Art aber die Fläche dient auch als Baumschule, um Bäume großzuziehen, die später dann den Bankside Urban Forest bilden sollen. Dieser städtische Wald soll die Lebensqualität des stark verdichteten Stadtteils Bankside verbessern, indem...

Das Affordable-Housing-Kit

Das Center For Urban Pedagogy (CUP) aus Brooklyn, New York hat ein Affordable-Housing-Kit entwickelt, mit dem spielerisch-grafisch der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum eines Stadtquartiers dargestellt werden kann. Ziel dieses Werkzeugs soll es sein, den Bewohnern den Prozess der Standortentscheidung und Preisgestaltung von Sozialwohnungen nachvollziehbar zu machen, um ihnen zu ermöglichen, auf Augenhöhe mit den zuständigen Behörden zu verhandeln. Dazu hat CUP auch eine sehr interessante interaktive Karte von New York mit der Verteilung der Bewohner nach Medianeinkommen je Stadtteil angefertigt. Dieses Video erklärt noch einmal die Funktionsweise und den Zweck des Affordable-Housing-Kits: [vimeo]http://vimeo.com/7031482[/vimeo]

Ausstellung: Post-Oil City

Ökologisch denken und handeln, umweltgerecht planen und energieeffizient bauen – dies muss der Anspruch unserer Gesellschaft sein, die mit den Folgen des Klimawandels und dem absehbaren Ende fossiler Brennstoffe konfrontiert ist. Architekten und Stadtplaner gehen diese Aufgabe an; da die Mehrheit der Menschen bereits in Städten lebt, sind diese heute zum Haupthandlungsort geworden. Die Ausstellung und die Zeitschrift "Post-Oil City – Die Stadt nach dem Öl. Die Geschichte der Zukunft der Stadt" stellt innovative Projekte in Asien, Afrika und Amerika vor. Ausstellungsdauer ifa-Galerie Stuttgart 29.01. – 20.03.2010 ifa-Galerie Berlin 23.04. – 18.07.2010 Führung durch die Ausstellung: Freitag, 23. April 2010,...