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Mediaspree? Megaspree!

Dass das Thema Mediaspree ein viel diskutiertes und umkämpftes Thema ist, dürften inzwischen alle mitbekommen haben. Und alle, die sich dem Aufruf anschließen möchten, sollten morgen mit demonstrieren gehen. So heißt es im Aufruf: Der Krisenverwaltungspolitik und den Stadtentwicklungsstrategien zwischen fadem Historismus und Größenwahn stellen wir ein Recht auf eine kulturell vielfältige, freie und soziale Stadt entgegen. Wir wollen mit entscheiden, was in unserer Stadt geschieht. Mitmachen, mitdemonstrieren und seine Meinung kundtun. Für ein vielfältigeres, kreativeres und partizipatorisches Berlin! Wer sich weitergehend informieren will, bekommt auf megaspree weitere Infos zu den Gründen und Initiatoren dieser Demonstration.

Alkoholverbot im öffentlichen Raum

Trinkende Jugendliche sind seit längerem ein politischer Dauerbrenner. Die Stadt Berlin hat gehandelt und seit Anfang des Jahres für 4 Grünanlagen ein Alkoholverbot ausgesprochen. Dazu gehört unter anderem der Bereich um den Fernsehturm. Hier sollen neben den Minderjährigen vor sich selber auch Touristen und Anwohner geschützt werden. So sehr diese Maßnahme der Stadt auch bei den Befragten des Fernsehsenders TV.Berlin auf Zustimmung stößt, steht das Vorgehen auf juristisch wackeligen Füßen. Wie die juristische Fakultät der Humboldt Universität feststellte, fehlt sowohl eine Grundlage im Grünanlagengesetz als auch in der Verfassung. Hier wird ein Scheitern des Gesetzes nahe gelegt, sollte sich jemand...

Frau Junge-Reyer und das reflexhafte Wahlverhalten

Gestern hat die Berliner Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer einen Artikel "Der große Entwurf" im Tagesspiegel veröffentlicht, in dem sie die Bedeutung der großen Bauprojekte wie Mediaspree, Heidestraße und Tempelhofer Feld preist. Dabei geht sie auch auf das Bürgerbegehren zu Mediaspree ein: "Das emotional initiierte Bürgerbegehren im Bezirk war erwartungsgemäß erfolgreich: In Friedrichshain-Kreuzberg gut 30.000 Menschen zu mobilisieren, die gegen etwas sind, was angeblich von „oben“ vorgeben sei, ist relativ einfach und stellt dadurch das Instrument Bürgerbegehren insgesamt infrage. Neuerungen gegenüber skeptisch bis ablehnend zu sein, gehört offenbar auch bei städtebaulichen Fragen zum nahezu reflexartigen Verhalten des Menschen." (Quelle: tagesspiegel.de)...

Das Ende einer Stadtzeitung

Nach dem heutigen Artikel der Taz stellt die Stadtzeitung Scheinschlag mit der Juli-Ausgabe ihr Erscheinen ein und nennt finanzielle Gründe. Auf der Internetpräsenz der Zeitung ist allerdings davon noch nichts zu finden. Was bleibt ist die Ankündigung einiger Mitarbeiter nach einer Sommerpause ein alternatives Blatt herauszubringen.

Demo – Rave against the machine

Der Demoaufruf ist nicht ganz originär unser Themenfeld. Da wir ihn aber unterstützen und die Jungs von der Initiative für hedonistischen Stadtentwicklung aktive Stadtpolitik betreiben, und das Große mit dem Kleinen dann doch irgendwie (ich will’s jetzt nicht ausführen und wer es genau wissen will, soll sich melden) zusammenhängt und man ein Stück der Berliner Subkultur unterstützt, hier der Aufruf: "Um es vorab zu klären: Wir sind für Europa! Wir freuen uns darüber ohne Vorurteile mit Franzosen in Spanien auf Englisch zu reden und gemeinsam miteinander Spaß zu haben. Wir freuen uns, dass die Menschen in Europa näher zusammenrücken. Aber:...