Aus der Ferne muss man sich schon sehr wundern, wenn man betrachtet, was in Stuttgart gerade los ist. Quer durch alle Instanzen und Institutionen wird das Thema Stadt diskutiert und verhandelt, gerade so, als wäre da was aufzuholen. Ich denke das wird letztlich auch die Motivation des Württembergischen Kunstvereins sein, der sein Programm schon während der Hochzeit des Protest gegen das Projekt Stuttgart 21 ziemlich eindeutig in Richtung der großen Stadt-Fragen ausrichtete und regelmäßig einlud, zu erfahren, diskutieren und streiten. Diese Lust am Verhandeln, diese Freude am Auseinandersetzen, das Agieren, statt Reagieren ist es dann auch, was der Institution eine...