Bild via SenStadtUm

„Berlin ist eine fahrradfreundliche Stadt und soll sich in dieser Hinsicht weiter qualifizieren.“ (SenStadtUm)

Der Frühling ist da und das zeigt sich auch in der zunehmenden Anzahl an Radfahrerinnen und Radfahrern auf Berlins Straßen. So wie in den letzten Jahren das Thema „urban gardening“ einen wahnsinnigen Niederschlag in Tagespresse, Magazinen, Reportagen und Ausstellungen fand, scheint dieses Jahr das Thema Radvekehr, mehr als in den Jahren zuvor, zum Leitthema des Frühlings zu werden. Den Anfang machte vielleicht die Ausstellung „Eine Stadt fährt Rad“ in den nordischen Botschaften, in der die Fahrradkultur in der dänischen Hauptstadt und die Möglichkeiten zur Förderung des Radverkehrs gezeigt und diskutiert wurden. Nun zieht Berlin hinterher und zeigt noch bis 30.03.2012 in einer kleinen Ausstellung „Fahrrad fahren in Berlin“, dass Fahrradfahren nicht nur der Umwelt hilft, sondern als zukunftsträchtiges Verkehrsmittel der heutigen Zeit gesehen wird. Warum dann die Mittel für den Ausbau und die Sanierung von Radverkehrsanlagen weiter gekürzt werden, kann man dahingehend nicht so ganz verstehen. Zudem das Radfahren in Berlin mittlerweile auch über seine Stadtgrenzen hinaus beworben und diskutiert bzw. von Neuberlinern (z.B. von Niederländerinnen) kommentiert wird: „Berliner Radfahrer sind virtuos und auch ein bisschen ängstlich im Straßenverkehr unterwegs – wie auf einem Slalomlauf. Es geht auch anders. Man kann sich auf einem Rad auch aristokratisch bewegen. Man kann fürstlich erhobenen Hauptes den Blick über die Autos schweifen lassen, dabei stabil und geschützt im Verkehr mitschwimmen.“ Eine schöne Bilderschau macht Lust auf mehr: Raus aufs Rad, das Wochenende wird schön! Oder kommt zur VELO Berlin, da könnt iht mit urbanophil über das Thema urbane Mobilität diskutieren (Stand 16-105).