Wenn Menschen lieber mehr arbeiten würden, als noch mehr Zeit mit Pendeln zu verbrauchen (siehe Grafik oben), dann läuft etwas schief. IBM hat in seiner Commuter Pain Survey über 8.000 PKW-Pendler in 20 Städten weltweit befragt und die Ergebnisse vor Kurzem vorgestellt.
In den Augen der Mehrheit der Befragten hat sich der Pendelverkehr per Auto in den letzten drei Jahren verschlimmert. Insbesondere in den explosionsartig wachsenden Städten der Schwellenländer werden die Pendelzeiten immer länger. Mit Abstand am längsten benötigt man in Moskau, wo im Durchschnitt die Autofahrer täglich 2,5 Stunden im Stau stehen.
57 % der Befragten gaben an, dass das Pendeln per PKW ihre Gesundheit negativ beeinflusst habe. Ein Drittel ist zudem der Überzeugung, dass durch das tägliche Pendeln ihre Leistungsfähigkeit im Job oder in der Ausbildung gelitten habe.

“Traditional solutions — building more roads — will not be enough to overcome the growth of traffic in these rapidly developing cities, so multiple solutions need to be deployed simultaneously to avoid a failure of the transportation networks,” said Naveen Lamba, IBM’s global industry lead for intelligent transportation. “New techniques are required that empower transportation officials to better understand and proactively manage the flow of traffic.”

Berlin als einzige vertretene deutsche Stadt hat verhältnismäßig gut abgeschnitten.