[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=HgiEspxp9PQ[/youtube]

Die Landschaftsarchitekten von Exterior Architecture sind mit einem Vorschlag für einen Fahrrad-Skyway über London an die Öffentlichkeit getreten. Überall dort, wo es Eisenbahntrassen gibt (egal, ob noch genutzt, oder stillgelegt), könnte man doch eine dedizierte Fahrradtrasse errichten. Denn die Barclay’s Cycle Superhighways sind auch nicht das Wahre, denn sie laufen entlang der stark befahrenen Straßen und damit immer inmitten von Stau, Abgasen und potentiellen Gefahren. Die Idee ist, eine transparente Röhre über den bestehenden Schienenwegen zu errichten, auf denen die Radler dann bequem und sicher über die Stadt hinwegbrausen könnten. Die Idee des »SkyCycle«, die wie eine Mischung aus High Line und Kolelinia daherkommt, soll über eine Nutzungsgebühr von £1 pro Radler finanziert werden. Dass es Exterior Architecture durchaus ernst meint mit seiner Idee beweist, dass sie ihr Konzept der Stadtverwaltung Londons vorgestellt haben, wie hier bei BBC berichtet wird:

[vimeo]http://vimeo.com/51916550[/vimeo]

Ob das der richtige Ansatz ist, oder man nicht lieber direkt Autostraßen zu Rad- und Fußstraßen umwidmen sollte, ist diskutabel. Für die Zwischenzeit, bis klar ist, wie die postfossile Mobilität aussehen wird, hat die Idee aber durchaus Charme, denn sie gibt dem Radverkehr die Aufmerksamkeit und Prominenz, die er verdient.