Von Sebastian Strombach

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Wenn viele sich streiten, freut sich der Dom. Kriege, Machtkämpfe, dubiose Erbfolgen, Seuchen, Baukatastrophen: all das fördert sein Wachsen. Wird es still im Schatten des Doms, fällt auch er in einen Dornröschenschlaf, statt Turmspitzen wacht ein hölzerner Kran über Köln. Glücklicherweise kommen neue Herrscher und vollenden den Dom, schöner als je geplant.

Seite aus Jeck. Der Comic zum Kölner Dom von Sebastian Strombach

Doch wer baute den Dom? Wer erfand den Spitzbogen? Wer brach das Licht? Der Kölner Dom, ein internationales Gemeinschaftswerk, freiwillig wie unfreiwillig, von der Idee bis zum Mauerwerk: Mittelalterliche Mauerwerksfugen – Uneffektiv. Preußische Mauerwerksfugen – Effektiv. Es rattern die Setzmaschinen Nr. 2,4,5,7…

Seite aus Jeck. Der Comic zum Kölner Dom von Sebastian Strombach

Und d‘ Kölsche Jungs und Mädche? Gehen sie durchs Veedel, ist der Dom am funkele, ist da und wieder nicht. Doch wie die Wasserspeier in schwindelerregenden Höhen sieht Gott alles, und so tragen die Menschen in Köln ihren Dom im Herzen. Alle? Ja, alle, auf ihre jeweils eigene Art. Denn jede Jeck is anders.

Seite aus Jeck. Der Comic zum Kölner Dom von Sebastian Strombach

Nach Verrückt. Der Comic zum Berliner Schloss hat der Comiczeichner und Architekt Sebastian Strombach sein nächstes Großprojekt abgeschlossen: Jeck. Der Comic zum Kölner Dom. Auf 244 Seiten zeichnet er die Geschichte des Kölner Wahrzeichens vom Jahr 0 bis heute. Atmosphärisch, passioniert, mal kraftvoll und mal leise, mit viel Aufmerksamkeit für das lokale Detail und einigen Überraschungen – von Römern, Bischöfen und Königen bis hin zu Rievkooche und dem Blick auf den Dom von unter der Erde.



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Jeck. Der Comic zum Kölner Dom
von Sebastian Strombach
Otabind-Broschur mit Klappen, roter Farbschnitt
244 Seiten
20,5 x 28,2 cm
Satz und Gestaltung: Bureau Punktgrau
ISBN 978-3-9824959-5-8
Urbanophil 12/2024
26 €

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