Quelle: Raumcast
Teilnehmer*innen des Raumcast-Projekts beim Interviewen

Seit über einem Jahr erstellen Studierende der Technischen Universität Berlin im Rahmen eines selbstorganisierten und transdisziplinären Projektes nun schon ihren eigenen Podcast: „Raumcast“ heißt er, und er ist allen Stadtplanungs-Interessierten besonders ans Herz zu legen.

Der Podcast wurde von der Soziologie-Studentin Ana Burgueño Hopf und dem Verkehrswesen-Studenten Bjarne Lotze gegründet, seit Sommer 2019 ergänzt die Urban Design-Studentin Carolin Lichtenstein das Team. Eine gemischte Gruppe also, die jedes Semester gemeinsam mit 16 interessierten Studierenden in kleinen Gruppen vier eigene Podcast-Episoden erarbeitet.  Die Themen dürfen von den Gruppen frei gewählt werden, sollen sich jedoch im Bereich Stadt bzw. öffentlicher Raum bewegen und soziale, ökologische oder gestalterische Schwerpunkte haben. Schließlich erarbeiten die Podcast-Gruppen eigenverantwortlich ihr Konzept, organisieren Interviews und vertonen und schneiden schließlich ihre fertigen Produkte.

Der Raumcast will einen Beitrag zum Diskurs über die Stadt, den öffentlichen Raum, soziale und ökologische Nachhaltigkeit sowie Mobilität leisten. Doch nicht nur Stadtplaner*innen, sondern insbesondere auch fachfremde Personen sollen angesprochen werden. So will der Raumcast allen Zuhörer*innen einen Zugang zum wichtigen Themenbereich Stadt, Stadtentwicklung und öffentlichen Raum ermöglichen. Die verantwortlichen Studierenden erlernen dabei ein Semester lang eine zeitgemäße Methode der Wissenschaftsvermittlung, schließlich sind Podcasts aktuell in aller Munde.

Episode zu insektenfreundlichen Städten, Werbung im Stadtraum und sozialen Netzwerken als öffentliche Räume gibt es beispielsweise bereits, ab voraussichtlich April 2020 werden die neuen Folgen zu folgenden Themen veröffentlicht:

  • Lokale und regionale Nahrungsmittelproduktion
  • Smart Cities und Kunst im öffentlichen Raum
  • Der Umgang mit Berlins postkolonialem Erbe
  • Faire Flächenverteilung in Städten

Wer nun neugierig geworden ist, kann den Raumcast beispielsweise auf Spotify, Soundcloud, oder wissenschaftspodcasts.de anhören.