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Zwischengeschoss U Rathaus Steglitz ohne Kerberos

Was fehlt hier?

Was hat der fleißige Reinemachmann denn da weggekehrt? Oder hat es gar jemand zuvor schon weggenommen? Und wenn ja: wo ist es hin? Und wird es wieder zurückkommen? Fragen über Fragen. Wer hat Antworten? (mehr …)

Wir müssen darüber reden: Der problematische Umgang der BVG mit ihrem architektonischen Erbe

Der Abriss von Rainer Rümmlers ikonischem Eingangspavillon am Berliner U-Bahnhof Bayerischer Platz (eröffnet 1971) war der erste wirklich sichtbare Akt einer besorgniserregenden Entwicklung: seit Jahren werden kleinere, aber dafür nicht minder zerstörende Maßnahmen wie das unsensible Austauschen von Bodenbelägen, Stützenverkleidungen, Wandkeramik oder willkürliche Neuanstriche und konzeptionslose Folienbeschichtungen in Bahnhöfen wie Bismarckstraße, Fehrbelliner Platz, Bundesplatz, Nauener Platz, Osloer Straße, Adenauer Platz Richard-Wagner-Platz und anderen Bahnhöfen vollzogen und blieben dabei leider weitgehend unbemerkt. In den letzten Tagen wurden erneut Pläne zur Sanierung von U-Bahnhöfen bekannt, die beispiellos substanzzerstörend sind. Dabei gehört das ungewöhnlich umfangreiche und erstaunlich epochengemäße U-Bahnnetz, das während der Teilung...

Ein Herz für schöne Bausünden

Über Geschmack lässt sich streiten - und auch darüber, was eine Bausünde ist. "Eine gute Bausünde hat einen sehr starken Wiedererkennungswert, hat Mut, greift daneben und sprengt den Kontext", wie die Architekturhistorikerin Turit Fröbe in einem sehenswerten Beitrag auf dem Themenportal "Die schönsten Bausünden" der Sendung "aspekte" formuliert. Auf ihrem Gang durch Bielfelder Einfamilienhaussiedlungen zeigt sich ihr humorvoller Blick auf die Architektur-Skurrilitäten, die es überall zu entdecken gibt. (mehr …)

Klötze und Plätze – Tagungsrückblick

Bauten und Plätze der 1960er und 1970er Jahre prägen vielerorts unsere Städte oder setzen markante Akzente. Die heute oft als Klötze gescholtenen Großbauten sind in die Jahre gekommen: Sie bedürfen daher der Pflege und ganz besonders der Vermittlung ihrer Qualitäten an die breite Öffentlichkeit. (BHU) Die Tagung "Klötze und Plätze - Wege zu einem neuen Bewusstsein für Großbauten der 1960er und 1070er Jahre" im Reutlinger Rathaus war auch für urbanophil und die jungen Initiativen wie z.B die Werkstatt Baukultur Bonn ein großer Erfolg - wurden Sie doch als wichtige Partner und Akteure vor Ort zur Vermittlung von baukulturellen Werten angesehen....

Forschungsinitiative zum ICC

Endlich hat sich für die große Schatzkiste an der Avus eine Forschungsinitiative aus Architekten und Kunsthistorikern gefunden, die einen Diskurs über den Wert des ICC anstoßen möchte. Sie öffnet eine Plattform, auf der über die Herausforderungen hinsichtlich des Erhalts dieses und ähnlicher Gebäude diskutiert werden soll. Wir sind überzeugt, dass eine behutsame Sanierung mit den richtigen Partnern, viel Sachverstand und Kreativität auch ohne den Verlust der Originalsubstanz zu bewerkstelligen ist. (For ICC) (mehr …)

Ausstellung: Eichbaumoper

Eichbaumoper bezeichnet die temporäre Transformation der U-Bahnstation Eichbaum in ein Opernhaus. Die Station ist Knotenpunkt und Haltestelle in der Zwischenwelt der Städte Essen und Mülheim. Im Auge des Autobahndreiecks zwischen der Autobahn A40 und der B1 gelegen ist diese Station mit viel Beton in den 70er Jahren, als zukunftsfähige Infrastruktur gebaut worden. Einst Ort des Aufbruchs und der Hoffnung ist Eichbaum heute geprägt von Vandalismus, Angst und Bedrohlichkeit. Dennoch ist die Station ein wichtiger Ort der Verbindung, der durch die Autobahn und U-Bahntrasse zerschnittenen Stadtlandschaft und hat Modellcharakter für die städtebaulichen und gesellschaftlichen Herausforderungen dieser ehemaligen Industrieregion im Wandel. Die...

urbanoFILMS#13: „Die Fahrt durchs Haus“

06.05.2010, 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr, Eintritt 3 Euro Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet ein zweiter Filmabend, der auch zeitlich gesehen die Epoche der „Nachnachvorpostlücke“ abschließt. Urbanophil zeigt am 6. Mai den Film „Die Fahrt durchs Haus“ von Knut Klaßen und Carsten Krohn, der sich dem Werk und Leben des Architekten Georg Heinrichs (*1926) widmet. Von ihm geplant und errichtet wurden u.a. das Forum Steglitz, das Märkische Viertel und die Autobahnüberbauung an der Schlangenbader Straße. Der Film stellt auf künstlerische Art den Architekten sowie seine Bauwerke und ihre Besonderheiten vor. Die anschließende Diskussion mit den beiden Regisseuren Klaßen und...