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5-Cent-Bewegung

(Quelle: Architecture 5 Cent) John Morefield, ein Architekt aus Seattle, wurde zweimal betriebsbedingt letztes Jahr gekündigt, als er sich entschloss, einen anderen Weg zu gehen, als sich bei anderen Büros zu bewerben. Er zimmerte sich einen Stand mit der Aufschrift "Architecture 5 Cent" und stellte sich auf den Marktplatz zu den Gemüse- und sonstigen Ständen. Dies mutet auf den ersten Blick wie eine Aktion an, die auf die prekäre Lage vieler Architekten hinweisen soll. In den Worten Morefield ist sein Handeln aber durchaus seriös zu verstehen. Denn jedes Gespräch mit Besuchern des Marktes führt zu Kontakten, die wiederum weiter gegeben...

Vernissage – Signs of the City – Metropolis Speaking

Die Großstadt ist ein Meer der Zeichen. Moderne Menschen, Großstädter zumal, sind umgeben von einer Kultur funkelnder Zeichen und bunter Bilder: kommerzielle und politische Plakate, private Botschaften, spontanes Gekritzel, bombastische Graffiti und penetrante Werbung. Reglements und urbane Sprechblasen suchen ihre Adressaten. In einer spielerischen Szenerie dokumentiert die Ausstellung „Signs of the City – Metropolis Speaking“ die künstlerische Auseinandersetzung mit der urbanen Zeichenwelt europäischer Großstädte. Die Ausstellung lässt den Besucher diese Zeichen in konzentrierter Form erleben, tritt in den Dialog und fordert ihn auf zur Reflexion über die eigene Stadt, seine Wahrnehmung und allgegenwärtige Aufforderung zur Kommunikation. Während seiner Entdeckungsreise durch...

Leerstand am Times Square

[youtube xndp0GxrtPU] Es ist definitiv ein Luxus-Problem, wenn Wohnungen nicht vermietet werden, weil der Hausbesitzer genug Geld mit der Werbung durch die Medienfassaden an seinem Hochhaus verdient (hier gibt es das Video in besser Qualität). Vielleicht liegt es aber auch daran, dass viele in einem solchen Haus nicht wohnen möchten, da es den ganzen Tag durch die Fenster reinleuchtet. Und das tut es am Times Square zur Genüge, wie man diesem Video entnehmen kann. Gefunden über de-bug.

Punkte statt Pixel – Der Fassadenmaler

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=wulweQPNF-c[/youtube] Fassaden werden häufig mit Pixeln überzogen, um Zukunft zu symbolisieren, oder auch um werbewirksam den öffentlichen Raum zu "bespielen". Nun kann man Fassaden (und auch Fenster) wunderbar mit Punkten bemalen. Der Facade Printer und auch der Print Ball machen es möglich. Im Stile einer Paintball-Pistole kann man mit ihnen großformatige Bilder an die Fassaden der Städte werfen (wie im Video - allerdings an einer Glasscheibe - zu sehen). Wir sind gespannt, wann die ersten in Berlin auftauchen. Oder gibt’s die schon? Gefunden über Stylewalker , bei dem auch nette Mixe zu finden ist.

Street-Art-Werbung

(Quelle: sawse.com) Street-Art Techniken in der kommerziellen Werbewelt aufzugreifen dient nicht nur, um bei Jugendlichen an Coolness zu gewinnen, sondern kann manchmal auch sehr effektiv sein. Diese Werbeaktion des Roten Kreuzes soll auf Umweltkatastrophen in anderen Teilen der Welt aufmerksam machen und für benötigte Hilfe werben. Die Bilder sprechen wohl für sich.

Der Traum vom werbefreien Raum

Geht es um großformatige Werbung im öffentlichen Raum, gibt es regelmäßig Streit, wo die Grenzen des erlaubten Liegen und ab wann die Poster und Tafeln als Umweltveschmutzung anzusehen sind. In Berlin gab es traditionell immer wieder Streit über das Anbringen von Werbung an Brandwänden. Ein bekanntes Beispiel war hierbei die Werbetafel an der Brandwand der DG Bank am Pariser Platz. Ein neuerer Zankapfel ist die O2-Tafel an der East-Side-Gallery, für die gar ein Stück der Mauer geopfert wurde. Bemerkenswert an diesem andauernden Konflikt ist der Schritt, zu dem sich die Stadt Sao Paulo zu Beginn des Jahres durchringen ließ: Sie...

Geld oder Ruhe!

Ein relativ neues Forschungsgebiet der Psychologie und Medizin ist das Neuromarketing, in welchem die Erkenntnisse dieser Wissenschaften für die Wirtschaft brauchbar gemacht werden sollen. Wie im Deutschlandradio vor kurzem zu hören war, sieht die Disziplin in der Zukunft vor mit Hilfe von Ultraschall die Entscheidungsprozeße von Menschen zu beeinlussen, wie z.B. die Kaufentscheidungen im Supermarkt. In der bisherigen Realität sieht es aus, daß dort versucht wird mit einem Mix aus Sulz-Schmuse-Popmusik aus hörbarem Schall weichgekloppt zu werden, um dann von abrupt hereingebrüllten Verkaufsangeboten wieder wachgerüttelt zu werden wie "Kassler Hackbraten jetzt nur fünffünfunneunzich". Die akustische Beeinflussung wird auch im öffentlichen...

M.C. Escher – Stadtplaner?

Ein wunderschöne Werbung hat uns Audi beschert, die ihr neues Auto durch eine M.C. Escher-mäßige Stadt fahren lassen. Optische Täuschungen allerorten, wie in den Bildern des niederländischen Künstlers. Beeindruckend. Und hier noch ein Link, der über die Produktion des Filmes berichtet. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=8bVgjfgOuAQ[/youtube]