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Symposium – Tourist City Berlin

SYMPOSIUM ARCHITECTURE & TOURISM -tourist city berlin- 7.-08. Februar 2008 10.00 - 18.00h // Fachgebietsforum Public Exhibition "Research Project Tourist City Berlin" // JOHANNES NOVY / PROF. FRIEDRICH VON BORRIES / GABU HEINDL/ DR. MICHAEL ZINGANEL/ DANIELA KONRAD/ IGNACIO FARIAS/ JAN-CHRISTOPH STOCKEBRAND/ DEANE SIMPSON/ JUAN PROF. PALOP CASADO/ PROF. KLAUS ZILLICH / JANA RICHTER /weitere Infos: http://www.a.tu-berlin.de/zillich/

Reden statt durchfahren – Onlineausstellung Holland in den 70ern

(Quelle: Ausstellungs-Homepage) Die 70er Jahre in Holland waren die Zeit der größten Bautätigkeit des Landes und gleichzeitig der Versuch von Architekten und Stadtplanern, weg von den Prinzipien der Moderne zu gelangen. Durch eine schöne Strukturierung sind in der Online-Ausstellung "Conversation Pits & Cul-de-sacs" des Netherland Architectural Institute, die Arbeitsschwerpunkte und Anliegen der Postmoderne in Holland gut nach zu vollziehen. In den beiden Titelbegriffen (Konversationsboxen und Sackgassen) werden bildlich die Versuche zusammengefasst, mehr Nachbarschaft, einen menschlichen Maßstab und Begegnungen in Gebäuden und der Stadt zu erlauben. Sie grenzen sich von den nur dem anonymen Durchfahren gewidmeten, groß maßstäblichen Straßenentwürfen der Moderne...

Darfs ein bißchen mehr sein? Großprojekte und Preisexplosionen

Scheinbar gibt es ein unumstößliches Naturgesetz beim Bau von Großprojekten in aller Welt - die unkalkulierbare Explosion der Kosten. Das sprunghafte Ansteigen der Mehrkosten kann nach einem Interview der Technical Review mit Bent Flyvbjerg, Professor für Planungswesen an der Uni in Aalborg, schon mal um 1900 % von den ursprünglich geplanten Bausumme abweichen. So geschehen beim Bau des Suezkanals oder 1400 % beim Bau des Opernhauses von Sydney. Flyvbjerg untersuchte über 250 Großprojekte und fand heraus, dass in "neun von zehn Fällen" die ursprünglichen Baukosten nicht eingehalten werden konnten. Als Gründe hierfür machte er nicht nur die hohe Komplexität der...

Städte wehren sich gegen Immobilienkäufe der NPD

Alarmstufe Braun! Was machen, wenn die NPD versucht in einer Stadt eine Immobilie zu kaufen oder ein Scheingeschäft abzuwickeln? Das Land Rheinland-Pfalz hat eine Broschüre für Städte und Kommunen herausgegeben, die auf Handlungsmöglichkeiten aufmerksam mach. Darüberhinaus gibt das Innenministerium Tips und Hinweise, welche Möglichkeiten bestehen eine rechtsextreme Demonstration oder Konzerte zu verhindern oder zumindest zu erschweren oder das Verteilen von rechtsextremer Musik auf Schulhöfen angegangen werden kann. In dem Dokument wird deutlich, dass es nur einen sehr begrenzten rechtlichen Spielraum gibt, um Immobilienkäufe zu verhindern. Umso mehr sind kreative Stadtplaner gefordert, die mit einer intelligenten Auslegung der Bauvorschriften das Kaufvorhaben...

Wie man “Ich bin Architekt” sagt

(Quelle: www.partiv.com) Der PartIV-Blog stellt uns diese unterhaltsame Flyerserie des AIA (American Institut for Architects, wie wir vermuten) zum Anschauen vor. 6 Flyer geben dem manchmal etwas vor Selbstbewusstsein überbordenen Architekten auf humorvolle Art Tipps, den Satz "Ich bin Architekt" nur beiläufig in eine Diskussion einzuwerfen und grenzenlose Bewunderung zu ernten. Einer der Tipps ist übrigens einen eigenen Blog zu starten, um der ganzen Welt die eigenen genialen Gedanken mitzuteilen. Zu dumm nur, dass der Autor dieses Artikels wohl kaum einen Leser mit diesem Satz überraschen dürfte.

Das Mitschreibemagazin Monu

(Quelle: Monu) Der Aufruf zum Einsenden von Artikeln ist eine gute Möglichkeit den Urheber gleich mit vorzustellen. Das englischsprachige "Magazin on Urbanism" (Monu) wird seit 2005 vom Rotterdamer "Bureau of Architecture, Research and Design" (BOARD) herausgegeben und erschient zweimal jährlich. Es soll als Plattform für Künstler, Schriftsteller und Designer dienen, eigene Beiträge einzusenden und ihre Arbeiten zu Urbanismus bekannt zu machen. Das Thema jeder Ausgabe wird von den Machern vorgegeben und die Beiträge entsprechend ausgewählt. Die jeweils aktuelle Ausgabe ist nur käuflich zu erwerben, ältere Ausgaben können aber als pdf heruntergeladen werden. Die Ausgaben wahren eine gute Balance aus thematischer...

Doch keine Möbel!?

(Fotomontage, basierend auf Bild aus Wikipedia, unter GNU-Lizenz. Urheber des Bildes ist M. Aggel). Auch wenn man sich über die Realisierung des White Cube und der damit entstehenden Kunsthalle auf dem Schlossplatz freut.... irgendwie bleibt ein fader Beigeschmack bei dem ganzen Theater um das Stadtschloss. Erst wird eine "internationale" Schlossplatzkommission ins Leben gerufen, bei der ein Schweizer und ein Österreicher vertreten sind (siehe S.6). Diese spricht sich dann, trotz interessanter Konzepte (wir berichteten) und viel Protest, für den Aufbau des Schlosses und damit den Abriss des Palastes der Republik (wir berichteten über die Abrisskamera) aus, der natürlich viel teuer wird...

Zur Zwischenmiete zum Himmel

"Stadtluft macht frei" ist heute noch ein gängiges Sprichwort. Es entstammt wohl dem Mittelalter, als Städte einen Zufluchtsort für Leibeigene vor ihrem Herren boten und die Möglichkeit ein freier Bürger zu werden. Geht es nach Tom Monaghan, so befreit die Luft seiner gegründeten Stadt "Ave Maria" in Südflorida die Bürger von den irdischen Lastern der Außenwelt und ein Leben in ihr führt in den Himmel. Tom Monaghan ist Gründer der Fast-Foodkette Domino's Pizza und steckt nach deren Verkauf 1998 sein Vermögen in verschiedene katholische Projekte. Dieses Jahr folgte die Gründung von "Ave Maria", einer Retortenstadt für 8 bis 25.000 Bewohner...

100% mehr Bürger = 115% mehr Wachstum?

Ein Bericht im Deutschland-Radio lies demletzt aufhorchen. So heisst es darin, dass Forscher aus L.A. und Dresden das "Wachstumsgesetz von Großstädten" gefunden hätten. Im Rahmen der Studie wurden vielerlei Daten (wie Einwohner, Infrastruktur, Energieverbrauch, Einkommen, Patente) von Städten miteinander verglichen und in Beziehung gesetzt. Dabei stellte man fest, dass die Daten einer Formel folgen, die man "als 15-Prozent-Formel bezeichnen" könnte. Eine Verdoppelung der Einwohner führt zu einer 15-prozentigen Steigerung der Innovationsleitung pro Einwohner. Dies begründet sich vor alle mit den vielen sozialen Kontakten aufgrund der Dichte einer Großstadt: "Zeit lässt sich auffassen als die Zahl der sozialen Kontakte, die man...

The Sound Of Monospace

Unsere Städte bieten uns eine atmenberaubende Vielfalt und Breite an unterschiedlichsten Tönen, Klängen und Geräuschen. Sie reichen von Fahrgeräuschen unter Brückenbauwerken über Geräuschkulissen an innerstädtischen Straßenkreuzungen bis hin zum menschlichen Stimmengewirr in unseren Wohnstraßen und Hinterhöfen. Normalerweise blenden wir Geräusche aus oder haben uns an sie gewöhnt. Zugleich bestimmen sie den Charakter der Orte an denen wir leben, arbeiten oder ausgehen. (mehr …)